«Wir wollen zu einer der führenden Bike-Destinationen werden»
Für das Sommergeschäft von alpinen Destinationen werden Mountainbiker immer wichtiger. Das haben auch Oberländer Tourismusregionen erkannt. Der Rückstand zu Graubünden und Wallis ist aber gross.
44 für Graubünden, 38 für das Wallis und 28 für das Berner Oberland: Diese Nummern verteilt Claude Balsiger, Chefredaktor des Mountainbikemagazins «Ride», wenn er anhand von Schuhgrössen beurteilen muss, wie gut die alpinen Destinationen der drei Schweizer Tourismuskantone für Biker eingerichtet sind. Das Oberland steckt laut Szenekenner Balsiger demnach in Kinderschuhen. Und dies 20 Jahre nachdem Graubünden und das Wallis die Mountainbiker als wichtigste Sommerkundschaft nach den Wanderern entdeckt haben. Jetzt soll sich das aber ändern: Immer mehr Oberländer Destinationen wollen auf den Bikezug aufspringen. Jüngste Beispiele sind Gstaad-Saanenland und Lenk-Simmental Tourismus. Letztere führte vergangene Woche eine entsprechende Infoveranstaltung durch.