Raphael Lanz: «Als Kind fürchtete ich mich vor dem Fulehung»
Der Ausschiesset gehört seit seiner Kindheit zum Leben des Thuner Stadtpräsidenten Raphael Lanz. Als Junge fürchtete er sich vor dem Fulehung, später marschierte er als Kadett trommelnd durch die Gassen.
Die Furcht vor dem Fulehung treibt den Bub aus den Gassen zurück ins elterliche Heim und Geschäft, in die Drogerie in der Oberen Hauptgasse. Endlich ein sicherer Ort, ein sicheres Versteck. Ausruhen. Entspannen. Auftanken. Draussen rufen die Kinder «Fule-hung-hung, Fuuulehung!» Auf einmal springt die Türe auf, 60 Glöckchen bimmeln. Oh, nein. Der Fulehung. Die Stimme des Vaters tönt laut und erfreut. Geehrt heisst er seinen Gast willkommen. Oje. «Ja, sicherlich», hört er seinen Vater sagen, «du kannst gerne unser Geschäft durchqueren und unten auf den Aarequai wieder hinausspringen.»