Mehrere Haustiere nach Brand gestorben
Sechs Katzen und ein Hund kamen bei einem Zimmerbrand in Bleiken ums Leben. Menschen wurden nicht verletzt. Das betroffene Bauernhaus ist aber vorübergehend unbewohnbar.
Am Mittwochabend, ungefähr um 17.15 Uhr, wurde die Kantonspolizei Bern alarmiert. Der Grund: Über einem Bauernhaus in Bleiken stieg eine dunkle, dicke Rauchwolke auf. «Wir rückten sofort mit der Regiofeuerwehr von Oberdiessbach aus», erklärte Feuerwehrkommandant Ueli Moser gestern.
Brand im Erdgeschoss
Rund 40 Mann standen im Einsatz. Als sie in Bleiken eintrafen, drang aus der Wohnung des Bauernhauses starker Rauch. Die Feuerwehrmänner starteten einen Innenangriff unter Atemschutz und mit dem Tanklöschfahrzeug. «Mit einer Wärmebildkamera hatten wir zuvor rasch entdeckt, dass der Brand im Erdgeschoss des Hauses ausgebrochen war. Glücklicherweise war die Tür geschlossen, sodass das Feuer schon erstickt war», ergänzte Moser. Obwohl das Bauernhaus nicht abgebrannt ist, gab es durch die massive Rauchentwicklung starke Schäden. Es ist vorübergehend unbewohnbar.
Giftige Dämpfe
Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs im Erdgeschoss befanden sich keine Menschen im Gebäude, dafür sechs Katzen und ein Hund. Für die Tiere kam hingegen jede Hilfe zu spät. «Die Haustiere waren bereits am giftigen Rauch erstickt, als wir eintrafen», bedauerte der Feuerwehrkommandant.
Obschon die Tiere nicht im Zimmer waren, in dem der Brand ausgebrochen war, erlagen sie dem starken, giftigen Rauch. Dieser zog auch das ganze Haus in Mitleidenschaft. Es wird gereinigt und saniert werden müssen. «Es gibt zahlreiche Materialien aus dem Innenbereich, deren Dämpfe bei einem Brand tödlich für Mensch und Tier sind», weiss Ueli Moser.
Ursache unbekannt
Was genau zum Brandausbruch geführt hat, ist zur Zeit noch unklar. «Die Brandursache ist Gegenstand der eingeleiteten Ermittlungen», teilte die Kantonspolizei gestern in ihrem Communiqué mit. Der Sachschaden beträgt nach ersten Schätzungen mehrere Zehntausend Franken.
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