Kursaal Interlaken zieht positive Bilanz
Trotz dem hohen Kurs des Schweizer Frankens zeigt sich der Kursaal Interlaken zufrieden mit der Bilanz für das Jahr 2011. Der Umsatz war fast so hoch wie im Vorjahr.

Der Kursaal Interlaken schreibt in einer Medienmitteilung vom Donnerstag, dass das Kongressgeschäft, trotz der stagnierenden Konjunkturlage, zulegen konnte und namentlich die Umsätze der Saalmieten stiegen. Nicht zuletzt sei dem neuen Auditorium dieses gute Resultat zu verdanken. Insgesamt generiert das Kongressgeschäft heute über 14 Prozent aller Hotelübernachtungen in Interlaken. Dieser Anteil soll in den nächsten Jahren auf 20 Prozent erhöht werden.
Im Jahr 2011 konnte das Casino etwa 100'000 Besucher aus der ganzen Welt verzeichnen. Nach einem sehr guten Start im ersten Semester nahm der Spielertrag in der zweiten Jahreshälfte ab. Aufgrund rigoroser Kostenkontrolle wurde das gute Vorjahresergebnis nur knapp verfehlt.
Hoher Unternehmensgewinn der Congress Centre Kursaal Interlaken AG
Der dennoch hohe Unternehmensgewinn der Congress Centre Kursaal Interlaken AG von 1.8 Millionen Franken im handelsrechtlichen Einzelabschluss stammt aus einer Substanzdividende, die das Casino ausschüttete. Die Congress Centre Kursaal Interlaken AG übernahm von der Tochtergesellschaft Casino Interlaken AG das ehemalige Frühareal und finanzierte diese Übernahme mit der Substanzdividende desCasinos.
Damit sind alle Immobilien der Kursaal-Gruppe wieder im Besitze der Congress Centre Kursaal Interlaken AG. Diese Transaktion konnte steuerfrei abgewickelt werden, nachdem der Kursaal im März 2011 den Minderheitsanteil der Saarland Spielbanken GmbH an der Casino Interlaken AG kaufen konnte und somit alleiniger Besitzer des Casinos geworden ist.
Zuversicht für das Jahr 2012
Der Kursaal geht davon aus, dass 2012 ein weiteres erfolgreiches Jahr wird. Er trägt im Gegensatz zu den meisten Kongresszentren in der Schweiz weitgehend allein die hohen Unterhaltskosten von über 2 Millionen Franken. Schon nur der Gartenunterhalt kostet jährlich um die 200'000 Franken und die Versicherungsprämien für die Jugendstilgebäude übersteigen sogar 200'000 Franken.
Sorge bereiten dem Kursaal die weiter zunehmenden Regulierungen für den Casinobetrieb. Im Moment sei es noch schwierig zu beurteilen, wie sich der Spielbetrieb im Laufe des Jahres entwickeln wird.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch