«Gasterntal wird erblühen»
Der hintere Teil des Gasterntales ob Kandersteg ist beim Unwetter vor 50 Tagen massiv getroffen worden. Einige dringende Aufräum- und Vorbereitungsarbeiten mussten vor dem grossen Schneefall erledigt werden, und für nächste Sommersaison macht Tourismuspräsident Fritz Jost Mut.
Die Schlamm-, Geröll- und Wassermassen, die am Nachmittag des 10.Oktober, über eine Höhe von 1300 Metern vom Hockenhorn ins Gasterntal donnerten, haben an der Natur grosse Veränderungen bewirkt. Ein Augenschein mit Fritz Jost, Präsident von Kandertal Tourismus, zeigt, dass hinter dem Gebiet Selden die Natur mit ungeheurer Energie gewütet hat. Das ist die Sicht des Menschen. «Hier ist eben Natur, sie hat das Unwetter ausgelöst, sie wird sich hier auch wieder erholen.» Fritz Jost sieht darin auch Chancen für den Tourismus, für die jeweils im Sommer hier ansässigen Bewohner. «Nirgends im Oberland sind wohl die Kraft und die Veränderungsprozesse in der Natur so nah und deutlich sicht-, spür- und nachvollziehbar. Das ist sowohl für Forscher, Studenten als auch Schulklassen von grossem Interesse.»