Eine neue Ausgabe mit Knalleffekt
Das Thunfest vom 13. und 14. August hält wieder einige edle Trümpfe parat: William White, Papagallo & Gollo, eine Fliegershow, ein Feuerwerk und eine absolute Thunfest-Premiere: die erste Thun-Schlagerparade.

Aus der Not eine Tugend machen – das ist das diesjährige Motto der Organisatoren des Thunfests. Da sich die Lastwagen der Feuerwehr ohnehin jedes Jahr für Sicherheitstests einen Weg durch Thuns Gassen bahnen müssten, nähmen sie heuer erstmals noch einen Truck mehr ins Schlepptau: Beladen mit Tänzerinnen, DJs und entsprechender Musik, bildet er die erste Thun-Schlagerparade. «Wenn die Zürcher schon jedes Jahr am selben Wochenende wie wir zur Parade laden, schlagen wir jetzt halt zurück», sagt OK-Präsident Matthias Harte mit einem Grinsen. Auf den Konzertbühnen gehts auch dieses Jahr hochkarätig zu und her: Am Freitagabend eröffnet William White um 19 Uhr den Konzertreigen auf dem Rathausplatz. White ist vorübergehend im schönen Berner Oberland heimisch geworden, um neue Songs zu schreiben. Welche musikalischen Blüten werden unsere Alpen zeitigen?
Wieder ein Feuerwerk
Wieder birgt das Programm einige musikalische und unterhaltende Juwelen: Am Samstag um 17 Uhr steigt das grosse Fest für die Kinder. Auf der Rathausbühne werden Papagallo & Gollo verzückende Märchen und Lieder in Mundart vortragen. Am Samstagabend von 22.25 bis 22.50 Uhr wird ein fulminantes Feuerwerk in zahlreichen Themenbildern den Thuner Nachthimmel erhellen. Erstmals gibts dieses Jahr separate Eintritte nur fürs Feuerwerk (siehe Kasten). Zudem bekommen die Gäste am Samstagnachmittag und -abend zu sehen, wer in Thun der Herr der Lüfte ist: Akropilot Primus Roland wird mit einem Flugzeug zwei Mal eine rund 20-minütige Fliegershow in den Himmel über dem unteren Seebecken zaubern. Im Bereich Schadaupark bis Ländte Hünibach wird der Flieger gut zu sehen sein. Weitere, musikalische Highlights: Marc Sway, die legendären Piccadilly Six, Michael von der Heide, Wurzel 5, die Rocker vom Gloom, die Newcomer Undiscovered Soul und Reggae-Star Famara.
«Immer gutes Wetter»
Die nicht gerade überragenden Wetterprognosen machen OK-Präsident Matthias Harte nicht nervös. «Ich schaue erst am Freitag in der Früh, wie es aussieht. Das ist Selbstschutz», witzelte er. Ausserdem sei am Thunfest immer gutes Wetter – egal, ob Regen oder Sonnenschein. Er rechnet 2010 mit 60'000 bis 90'000 Besuchern.
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