Beizenkönig sieht sich als Versicherungsopfer
Er sei von der Versicherung gezielt unter Druck gesetzt worden, damit sie seine gerechtfertigten Forderungen nicht hätte bezahlen müssen. Der Beizenkönig J. zeichnete am Dienstag vor dem Kreisgericht Thun ein Bild mit sich als Opfer.
«Mein Mandant steht nicht makellos da», hielt der Verteidiger des bekannten Beizenkönigs J.* gestern in seinem Plädoyer vor dem Kreisgericht Thun fest. Er habe Rechnungen mithilfe von Blankopapieren gefälscht, die ihm der Chef einer Steffisburger Handwerkerfirma leichtfertig ausgehändigt hatte. «Das war nicht in Ordnung», so Anwalt Ernst Schär. Er beantragte deshalb auch einen Schuldspruch im Anklagepunkt der Urkundenfälschung. J. sei vom Kreisgericht zu einer bedingten Geldstrafe und allfällig zu einer Busse zu verurteilen.