Bei «Romeo & Julia» wird die Choreografie zentral
Die Thunerseespiele holen sich für «Romeo & Julia» bekannte Grössen aus der Musicalszene an Bord. So zum Beispiel den portugiesischen Choreografen Carlos Matos und den Bühnen- und Kostümbildner Ulrich Schulz.

Die Thunerseespiele haben am Montag bekannt gegeben, welches Kreativteam für die nächste Produktion verantwortlich sein wird. Die Crew von Musiktheaterregisseur Christian von Götz, der die Regie der Schweizer Erstaufführung von «Romeo & Julia – das Musical» innehat, wird unterstützt von Iwan Wassilevski (musikalische Leitung), Choreograf Carlos Matos, Ulrich Schulz (Bühnen- und Kostümbild) und Mareike Delaquis Porschka (Kostümbild).
Über sechs Millionen Musicalfans haben das Musical um die tragische Geschichte der beiden Liebenden Romeo und Julia bereits gesehen. Autor und Komponist ist Gérard Presgurvic. Die Uraufführung fand 2001 in Paris statt. Die Handlung ist nah an Shakespeares Original. Gespielt wird vom 7. Juli bis 27. August. Diese Woche finden die Auditions statt. Das Kreativteam sieht und hört sich rund 270 Musicaldarstellerinnen und -darsteller aus fast 800 Bewerbungen an.
Choreografie ist zentral
Gemeinsam mit einem Kampfchoreografen wird der Portugiese Carlos Matos den Konflikt in Verona tänzerisch umsetzen. «Die Choreografie wird beim Musical ein zentrales Element sein», schreiben die Seespiele. Dies, da die Geschichte bekanntlich geprägt von Auseinandersetzungen und Kämpfen zwischen den verfeindeten Familien ist. Matos ist ausgebildeter Kunstturner und erhielt seine Tanzausbildung an der Schule des Portugiesischen Nationalballetts in Lissabon.
Nach einer internationalen Karriere als Tänzer absolvierte er später eine Gesangsausbildung und arbeitet seitdem auch als Musicaldarsteller und Sänger. Er choreografierte bereits etliche Musicalproduktionen, so «Jesus Christ Superstar», «West Side Story» und die Welturaufführung «Casanova» am Anhaltischen Theater Dessau.
Der Bühnen- und Kostümbildner Ulrich Schulz hat bereits zahlreiche Projekte geleitet und pflegt eine enge Zusammenarbeit mit Regisseur Christian von Götz. Der Deutsche wird bei der Entwicklung des Kostümbilds von Mareike Porschka Delaquis unterstützt. Sie leitet seit 2012 das Atelier der Thunerseespiele und arbeitet als freie Kostümbildnerin an verschiedenen Häusern wie Ingolstadt, Nürnberg und Münster.
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