SP ist bereit für den Wahlkampf
Thun/OberlandDie beiden SP-Regionalverbände Thun und Oberland ziehen gemeinsam in die Nationalratswahlen 2011. Am Mittwoch wurden im Thuner Freienhof die Kandidatinnen und Kandidaten zuhanden des kantonalen Parteitags erkoren. Auf eine Spitzenkandidatur wurde verzichtet.
Für die Nationalratswahlen wollen die Regionalverbände Thun und Oberland zusammenspannen. «Die SP hat letztes Mal im Kanton Bern 6,7 Prozent und damit massiv Stimmen verloren», erklärte am Mittwoch im Thuner Freienhof die Präsidentin des SP-Regionalverbandes Thun, Bettina Joder Stüdle. Die SP wolle bei den nächsten Wahlen mindestens einen Sitzgewinn erzielen. Ohne Gegenstimmen nominierte die Versammlung je vier Männer und Frauen. Es sind dies: Ursula Zybach (Lebensmittelingenieurin ETH, Spiez), Sabina Stör Büschlen (Gemeinderätin und Vizepräsidentin SP Kanton Bern, Interlaken), Franz Arnold (Gemeindepräsident Spiez), Christoph Ammann (Gymnasiallehrer und Grossrat, Meiringen), Hansruedi Roth (Biobauer, Thun), Marianne Dumermuth (Biologin und Gemeinderätin Thun), Patric Bhend (Betriebsökonom und Grossrat, Thun) und Regina Fuhrer (Biobäuerin, Burgistein). Keine Spitzenkandidatur Mit dem System der Spitzenkandidaten hat die kantonale SP bei den letzten Wahlen offenbar keine guten Erfahrungen gemacht. Trotzdem haben die beiden Verbände Thun und Oberland eine regionale Spitzenkandidatur in ihrem Gebiet geprüft. Während die Thuner eine solche befürworteten, lehnte der Regionalverband Oberland mit Präsident Kaspar Boss diese ab. Grossrat Andreas Blaser wollte darauf nicht verzichten, und es entbrannte darüber noch einmal eine lebhafte Diskussion. «Früher stellte die SP im Oberland regelmässig einen Nationalrat, und das soll auch wieder so sein. Dazu müssen wir aber Leute aufbauen, die auch in Bern und Biel gewählt werden», so Blaser. Die Versammlung blieb für diesmal beim Entscheid des Vorstandes. «Aber der nächste Wahlkampf muss bereits im nächsten Frühjahr beginnen», mahnte der Uetendorfer Gemeindepräsident Hannes Zaugg-Graf. Ulrich Krummenacher>
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