Polizeieinsatz im Fall Kneubühl wird extern untersucht
Der Einsatz der Kantonspolizei Bern im Fall Peter Kneubühl wird wie angekündigt doch noch aufgearbeitet. Beauftragt mit der Untersuchung ist der ehemalige Zuger Regierungsrat Hanspeter Uster.
Die Kantonspolizei hat bereits eine erste interne Untersuchung gemacht und dem Polizeidirektor Hans-Jürg Käser Bericht erstattet. Wie gleich nach dem Einsatz schon angekündet soll nun eine unabhängige externe Stelle den Einsatz analysieren.
Die Schlussfolgerungen des Berichts sollen einerseits eine Grundlage für die Optimierung der Polizeiarbeit in schwierigen Sondereinsätzen sein. Andererseits geht es darum, der Bevölkerung Transparenz zu verschaffen. Wie die Kantonspolizei mitteilt ist das Ziel auch «eine Verbesserung des subjektiven Sicherheitsempfindens in der Bevölkerung». Der Bericht soll im zweiten Quartal 2011 veröffentlicht werden.
Beauftragter Hanspeter Uster
Beauftragt mit der Untersuchung ist Hanspeter Uster, ein ehemaliger Zuger Regierungsrat für die Grünen. Der Anwalt war von 1991 bis 2006 Justiz- und Polizeidirektor des Kantons Zug, nun ist er Projektleiter im Justiz- und Sicherheitsbereich. Uster hat bereits – unangenehme – Erfahrung mit solchen Fällen: Beim Amoklauf des Zugers Friedrich Leibacher im Jahr 2001 ist er schwer verletzt worden.
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