Grundstein für Stades de Bienne ist gelegt
Auf dem Bieler Bözingenfeld haben am Donnerstagmorgen die Bauherren und Vertreter von Bieler Sportclubs den Grundstein für die 200 Millionen Franken teuren Stades de Bienne gelegt.

Stadtpräsident Erich Fehr sprach am Donnerstagmorgen bei der Grundsteinlegung zum neuen Stadion auf dem Bieler Bözingenfeld von einem «wichtigen Meilenstein» in Biels Geschichte.
Der Stadionkomplex werde als erste Anlage in der Schweiz Fussball und Eishockey unter einem Dach vereinen, sagte Fehr laut einer Mitteilung der Totalunternehmerin HRS Real Estate AG weiter. Diese realisiert die Sportstadien mit kommerzieller Mantelnutzung als sogenanntes PPP-Projekt (Public Private Partnership) zusammen mit der Stadt.
Den Grundstein legten ausser Fehr und HRS-Chef Martin Kull auch Marcel Séverin, Verwaltungsratspräsident der Kumaro Delta AG, sowie die Präsidentin und die Präsidenten des Curling Club Biel, des EHC Biel und des FC Biel. Das sind Catherine Escher, Andreas Blank und Werner Könitzer.
Erster Teil 2015 fertig
Auf dem Bözingenfeld entsteht ein Eishockeystadion für 7000 Zuschauer, eine Curlinghalle und ein UEFA-taugliches, erweiterbares Fussballstadion für 5200 Besucher. Diese Teile der Anlage sollen im Sommer 2015 eingeweiht werden. Die Eröffnung der Fachmärkte im Mantelteil ist für Frühling 2015 vorgesehen, und die Trainingsfelder sollen ab Frühling 2016 zur Verfügung stehen.
Die Kumaro Delta AG ist als Bauherrin und private Investorin für den Mantelbereich verantwortlich. Martin Kull ist Verwaltungsrat dieser Firma und hat sie mit Séverin zusammen letztes Jahr gegründet.
Zusagen für über 50 Prozent der Mantelfläche
Laut der Leiterin Kommunikation & PR bei der HRS Real Estate AG, Patricia Loretan, bestehen für den Mantelbereich zwei unterzeichnete Mietverträge mit den Firmen Conforama und Lipo. Das sagte sie auf Anfrage. Mit weiteren Interessenten stünden die Stadionbauer in Verhandlungen.
Für diese Flächen lägen Zusagen vor, aber noch keine unterzeichneten Verträge. Insgesamt bestünden für über 50 Prozent der Fläche im Mantelteil Zusagen. Für die restlichen Räumlichkeiten suchen Kumaro respektive HRS Interessenten vor allem im Bereich Freizeit. Das kann beispielsweise ein Fitnesscenter sein oder eine Bowlingbahn.
Lange Geschichte
Die Planung für die Stades de Bienne begann im Jahr 2006. Anfang 2012 stand das Projekt auf Messers Schneide, als die Stadtregierung aus dem Baurechtsvertrag mit der Investorenfirma Alstone ausstieg. Diese sollte das Geld für den Bau der Geschäftsflächen beisteuern. Im Sommer 2012 gab aber HRS bekannt, das Projekt allein durchzuziehen.
Im vergangenen Dezember begannen die Bauarbeiten mit dem ersten Spatenstich.
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