Die Gräber und der Kiesabbau kommen sich in die Quere
Die Firma Hurni will im Kallnachwald Kies abbauen. Doch im Boden schlummern Reste aus keltischer und römischer Zeit und aus dem Mittelalter. Jetzt muss der Kanton entscheiden, ob dort trotzdem eine Kiesgrube entstehen kann.

Unter dem Kallnachwald liegt viel Kies, bis zu 50 Meter dick ist die Schicht. Ein Segen für die Bauindustrie. Kann bei Kallnach nämlich Kies abgebaut werden, ist in der Region der Nachschub für Jahrzehnte gesichert. Der Kallnachwald ist Ende Juni vom Verein Seeland.biel/bienne als Kiesabbaustandort in den Teilrichtplan aufgenommen worden, wo diese aufgelistet sind.