SAC im SF-1-Scheinwerferlicht
bleibt nebst den traktandierten
Der Kandertaler SAC-Sektion Altels geht es gut: Die Finanzen sind im Lot. Die Mitgliederzahl steigt von Jahr zu Jahr. Heute sind es 872 SACler (Vorjahr 834). Zudem standen die Altelsler im Scheinwerferlicht vom Schweizer Fernsehen SF1. Bergführer Jürg Martig aus Hondrich führte Ende August die Nostalgietour «150 Jahre Blümlisalp» auf den Jubiläumsgipfel. Die aufgenommenen TV-Bilder zeigte er auch an der Hauptversammlung im Waldhotel Doldenhorn den 120 Anwesenden. Engagement ist nötig Besteht ein Spannungsfeld zwischen den Tal- und Berggebieten? «Wir Bergsektionen müssen uns engagieren, dass das Gleichgewicht der verschiedenen Interessengruppen ausbalanciert wird», führte Sektionspräsident Ueli Bhend in seinem Jahresbericht aus. Er sprach damit zwei Umweltschutzthemen an. Erstens den kritischen Beitrag über den Erschliessungsdruck der Touristiker auf den Gebirgsraum (spektakuläre Hängebrücken, Klettersteige und so weiter), der diesen Herbst in unserer Zeitung erschienen ist. Zweitens das vom Alpen-Club abgelehnte Projekt «Alpenlandschaft Zukunft». Wechsel im Vorstand Roman Herrmann und Doris Kallen ersetzen im Vorstand Hansruedi Kallen, Konrad Hari und Gaby Forrer. Ein Sitz wird nicht mehr ersetzt. Besondere Verdienste hat sich Hansruedi Kallen für seine 11 Jahre als Hüttenchef erworben. Die lebenslange Verbundenheit mit dem Alpen-Club ist das eigentliche Merkmal des SAClers. So wurde Edi Lüdi (86), Kandersteger Posthalter von 1958 bis 1989 und Sektionskassier von 1959 bis 1965, für 65 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Er erzählte Müsterli aus der früheren Bergsteigerzeit seines Vaters Rudolf, ebenfalls Kandersteger Posthalter von 1924 bis 1958 und 19 Jahre Sektionskassier. «Ich war 10-jährig», erinnerte sich der Geehrte, «als Mitte der Dreissigerjahre – in der Krisenzeit mit ‹Fünflibertröchni› an allen Ecken und Enden – der Fründenhütte-Bau anstand.» Als Sektionskassier sei der Vater zu später Stunde von einer Sitzung ins Elternhaus zurückgekehrt. «Dabei wünschte er seine ihm anvertraute Kasse polternd ins Jenseits. Am Morgen danach war aber mit dem Weissweingeist auch die Krise wieder verflogen»Samuel Ryter>
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