Riggisberg als neues Zentrum
Zentrum von Riggisberg.
Überraschung an der Mitgliederversammlung des Fördervereins Gantrisch (FVG): Die Geschäftsstelle, die heute in Schwarzenburg ansässig ist, wird im Verlauf dieses Jahres nach Riggisberg verschoben. «Der Vorstand hat lange über den Standort der Geschäftsstelle diskutiert», sagte Präsident Peter Krähenbühl. Die Mitglieder in der Mehrzweckhalle Riffenmatt stimmten dem Antrag des Vorstandes einstimmig zu. Geplant ist, im Lokal der ehemaligen Papeterie Habegger ein Infozentrum und die Geschäftsstelle einzurichten. Die Räumlichkeiten liegen direkt im Zentrum von Riggisberg und sind deshalb «ideal für die Zwecke des Fördervereins», so Krähenbühl. Ein eigentliches Parkzentrum ist allerdings in Riggisberg nicht vorgesehen: «Der FVG ist momentan nicht in der Lage, ein solches Zentrum aufzubauen.» Neue Geschäftsleitung Gleichzeitig mit der neuen Geschäftsstelle wird auch neues Personal nach Riggisberg ziehen: Geschäftsführer Walter Lüthi geht Ende Jahr in Pension. Momentan laufen Bewerbungsgespräche für seine Nachfolge sowie für einen Marketingverantwortlichen. Der FVG rechnet damit, bis im Sommer die neue Geschäftsführung vorstellen zu können. «Das ist kein Duell» Im Vorfeld hatten sich sowohl Schwarzenburg als auch Riggisberg als Standort für das Büro und die Infozentrale des künftigen Naturparks beworben. Der Gemeindepräsident von Wahlern, Ruedi Flückiger, war jedoch einverstanden mit dem Vorschlag des Fördervereins: «Wir wollen uns mit Riggisberg nicht duellieren», sagte Flückiger. Mittelfristig müsse jedoch der Standort überprüft werden. Und da kommt Schwarzenburg wieder ins Spiel: Die Stiftung Schloss hat angeboten, in einigen Jahren Platz für ein Parkzentrum zur Verfügung zu stellen. Flückiger ist zuversichtlich, dass in diesem Fall auch die Geschäftsstelle wieder nach Schwarzenburg zurückkehren würde. 20 Personen im Vorstand Ebenfalls einstimmig haben die Mitglieder des Fördervereins die Statuten geändert. Die wichtigste Neuerung ist der grössere FVG-Vorstand. Heute haben dort 15 Personen Einsitz, künftig werden es 20 sein. Regionen sind vertreten Um den Verein breiter abzustützen, wurden die einzelnen Regionen des Parkgebiets gebündelt. Die Subregionen unteres und oberes Gürbetal, Seegemeinden (rund um den Gerzensee), Längenberg, unteres und oberes Schwarzenburgerland sowie die Freiburger Gemeinden werden je mit einer Person Vertreten sein. Die 13 übrigen Vorstandsmitglieder verteilen sich auf verschiedene kulturelle, wirtschaftliche und touristische Gremien. Diskussionslos stimmten die Anwesenden dem Jahresbericht 2009 sowie dem Budget und dem Programm für das laufende Jahr zu.Anna Tschannen>
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch