Wenig Worte, viel Geld
40 Stimmberechtigte genehmigten diverse Kredite und eine Steuererhöhung.

An der Gemeindeversammlung von Gsteig bewilligten die 40 Stimmberechtigten mit wenig Worten sämtliche traktandierte Kredite in der Höhe von insgesamt 477'000 Franken. Für die Bergbahnen Destination Gstaad AG (BDG) gibt es in den nächsten vier Jahren jährlich 100'000 Franken von der Gemeinde. Der Verpflichtungskredit für die Sanierung der Innergsteigstrasse ab Allmi bis zur Talstation der Sanetschseilbahn in der Höhe von 65000 Franken wurde genauso bewilligt wie der Bruttoverpflichtungskredit von 120'000 Franken für die, infolge eines Felssturzes, unterbrochene Wanderwegroute von Gsteig nach Sanetsch. Für den Ersatz der Elektrohauptverteilung und die Erneuerung der Elektroinstallationen im Hotel Restaurant Bären Gsteig genehmigte der Souverän 62000 Franken und schliesslich noch 130'000 Franken für einen Bruttoverpflichtungskredit für den Ersatz der Hauptwasserleitung im Schüdelestollen.
Der Steuererhöhung von 1,5 auf 1,6 Einheiten, die in den letzten Jahren angekündigt worden war, wurde ebenfalls diskussionslos zugestimmt. Kritik wurde zu keinem der Themen laut. Wenn es Wortmeldungen gab, waren es Verständnisfragen. Dies gilt auch für die Genehmigung des Budgets. Der Gesamthaushalt schliesst mit einem Aufwandüberschuss von 558'655 Franken ab, der Allgemeine Haushalt mit einem Aufwandüberschuss von 483'412 Franken. Die Spezialfinanzierungen sind ebenfalls defizitär: minus 75'242 Franken.
Wanderroute im Spätherbst
Noch ist die Wanderroute Gsteig–Sanetsch nicht begehbar. Paul Reichenbach, Gemeindeschreiber von Gsteig, informierte auf Anfrage: Letzte Woche habe man die Baubewilligung erhalten, um die Streckenführung zu realisieren. Allerdings könne mit dem Bau aus Wildschutzgründen erst ab Mitte Juli 2019 begonnen werden. Reichenbach prognostizierte eine Wiederbegehbarkeit der Wanderroute wenn überhaupt schon im nächsten Jahr, dann frühestens im Spätherbst.
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