Viel mehr als «lieb sein, singen und tanzen»
Vier Tage miteinander lieb sein, singen, tanzen und über Frieden reden? Laut Gastgeber Mario Binetti ist das keineswegs Sinn und Programm des zweiten Friedenssymposiums im Kientalerhof.

Wie ist das Leben als Inselbewohner, Herr Binetti?Mario Binetti:Wie meinen Sie das?
Sie leben und arbeiten ja hier auf einer Insel der Ruhe und des Friedens, fernab aller Hektik.Es ist zweischneidig. Zum einen haben wir tatsächlich eine Oase, nicht zuletzt wegen der Natur im Kiental. Die Menschen kommen hierhin, weil sie Ruhe und Frieden suchen. Andrerseits haben wir einen Betrieb mit 30, 35 Mitarbeitern. Beim Yogafestival neulich waren 300 Teilnehmer hier. Auch wir erleben Situationen, in denen man menschliche Konflikte lösen muss. Das kann manchmal sogar schwieriger sein als anderswo, da wir sehr eng aufeinandersitzen. Aber die friedliche Grundstimmung dieses Ortes erinnert uns immer wieder daran, dass wir einen anderen Ansatz haben, Konflikte zu lösen.