Sie schützen auch Kulturgüter
Während dreier Tage «retteten» die Feuerwehr Spiez und Zivilschutz aus verschiedenen Regionen Kulturgüter aus dem Heimat- und Rebbaumuseum.

«Die Weiterbildung über Jahre trägt Früchte, auch wenn wir gewisse Defizite noch aufarbeiten müssen. Das Gesamtbild jedoch ist positiv», resümierte Rolf Bill, Verantwortlicher des Kantons Bern für Kulturgüterschutz (KGS). Damit meinte er die Weiterbildung von rund 50 Personen in einer dreitägigen kombinierten Einsatzübung von Feuerwehr und Zivilschutz, die wertvolle Gegenstände aus dem Heimat- und Rebbaumusem (HRM) mit der nötigen Umsicht bargen, damit sie einen Ereignisfall überleben.
Auf Platz trainieren
«Das HRM wurde gewählt, weil es als Objekt von nationaler Bedeutung registriert ist», ergänzte die Ausbildungsverantwortliche für KGS des Bundes, Rose Eveline Maradan El Bana. Sie verweist auf die neunjährige Zusammenarbeit von Bund und Kanton, «damit Museen, Bibliotheken, Archive und andere kulturelle Institutionen im Falle einer Notlage oder Katastrophe die wichtigsten Objekte bergen können». Dazu müsse die Zusammenarbeit am Schadenplatz trainiert werden. Nicht zuletzt, um die wertvollen Objekte für die kommenden Generationen zu erhalten.
Der KGS, der seine Rechtsgrundlage auf eine von der Schweiz ratifizierte Unesco-Konvention von 1954 bezieht, ist laut Maradan im Bundesamt für Bevölkerungsschutz angesiedelt.
Nach der Bergung protokollierten die Kulturgüterschutz-Spezialisten die ausgewählten Objekte in einem Zelt des Zivilschutzes vorschriftsmässig und versorgten sie im nahen Trüel. Wo sie bis zu ihrer Rückkehr ins HRM nach dessen Herbstreinigung geordnet aufbewahrt werden.
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