Schule wehrt sich gegen Klimastreik-Vorwürfe
SVP-Grossrat Samuel Krähenbühl behauptet, Frutiger Oberstufenschüler seien gezwungen worden, sich am Klimastreik in Thun zu beteiligen.

Sie sind ein neues Phänomen: die aktuellen Klimastreiks landauf, landab, an denen sich vorab die junge Generation engagiert. Nicht alle sehen es jedoch gerne, wenn Schülerinnen und Schüler gerade während der Unterrichtszeit an solchen Kundgebungen teilnehmen.
SVP-Grossrat Samuel Krähenbühl (Unterlangenegg) etwa übt Kritik an der Oberstufenschule Frutigen. In einer Motion fordert er ein generelles Verbot für Demonstrationszwang an Volksschulen. Vergangenen Freitag seien die Frutiger Oberstufenschüler gezwungen gewesen, während der Schulzeit der Klimademonstration in Thun beizuwohnen. «Wer nicht teilnehmen wollte, musste einen freien Halbtag beziehen», behauptet Krähenbühl.
Dem widerspricht Schulleiter Matthias Zaugg. «Die Initiative zur Teilnahme ging von der Schülerschaft aus.» Drei von sechs Klassen seien nach Thun gefahren. «Hätten Schülerinnen und Schüler von teilnehmenden Klassen auf die Demo verzichten wollen, hätten sie den Unterricht in einer Klasse besucht und keinen freien Halbtag beziehen müssen.»
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