«Patrouille Suisse» auf Schnee
Serpentinen- und Schatten-Crash, kurze und lange Schwünge: Am Skischul-und Schneesporttreffen war das Formationsfahren ein Höhepunkt.

«Es ist wie die Patrouille Suisse am Boden», sagte der Speaker, bevor sich elf achtköpfige Teams auf der Hublen-Rennpiste von Skifuture Saanenland daranmachten, ihre Schwünge auf den Schnee zu zaubern: In Serpentinen, parallel, über Kreuz, lang oder kurz. Die Teams standen zweimal im Einsatz, denn das Formationsfahren bestand aus Pflicht und Kür.
Am 57. Bernischen Skischul- und Schneesportlehrer-Treffen in Gstaad war gewissermassen Hauptprobe für das diesjährige Swiss Snow Happening vom 10. bis 14. April in Scoul, wo sich die Schneesportlehrerinnen und -lehrer aus der ganzen Schweiz messen. Von dort ist das Pflichtprogramm vorgegeben. «Es ist auf Youtube zu sehen», erklärt Livia Reinle von der Skischule Grindelwald.
Einheimische mit Vorteil
Das Swiss Snow Demo-Team zeigt, wie die acht Skifahrer, die durchnummeriert sind, zu fahren haben, damit die gewünschten Figuren entstehen. Bei der Hauptprobe schnitt das Team Saanenland Men von der Destination Gstaad am besten ab, das die kleinen Tücken der Piste wohl auch am besten kannte; Saanenland Women landete als bestes Damenteam auf dem fünften Platz. Den zweiten und dritten Platz belegten Adelboden und Zweisimmen.
Das Formationsfahren wurde von fünf fachkundigen Juroren nach einem vorgegebenen Punkteschema beurteilt; es waren dies OK-Präsident Jan Brand, Ercole Famiglietti (Wengen), Pascal Frei (Adelboden-Lenk), Patrick Staub (Grindelwald) und Ruedi von Känel (Kiental). Das farblich wirkungsvollste Team waren die Grindelwalder Damen in pinken Jacken und türkisblauen Hosen.
Zwei Riesenslaloms
Zum Programm des Treffens gehörten ein Riesenslalom für Skifahrer und einer für Snowboarder. Ein wichtiger Bestandteil war die Geselligkeit. Das strahlend schöne Wetter am Samstag trug dazu bei, dass sich die 142 Teilnehmenden an den beiden Riesenslaloms und die Gäste im Gebiet Rüebeldorf-Eggli wohlfühlten, obschon der Schnee nicht mehr so ganz rennhart war.
Das Organisationskomitee mit Jan Brand, Leiter Schweizer Skischule Gstaad, hatte im Zielraum für eine ausgezeichnete Festwirtschaft gesorgt und für einen reibungslosen Ablauf. Dazu trugen auch die Teilnehmenden selber bei: Man merkte, dass sie es gewohnt sind, zur richtigen Zeit am richtigen Ort am Skilift und auf der Piste zu stehen.
Die Resultate Riesenslalom
Overall Herren:
1. Jan Brand, Gstaad 1:03,62. 2. Ruedi von Känel, Kiental, 1:04,36. 3. Yannick Schmid, Adelboden, 1:05,19. 4. Björn Brand, Gstaad, 1:05,24. 5. Janic Hofmann, Schönried, 1:05,25. 6. Reto Mani, Diemtigtal, 1:05,28. 7. Jos Zumstein, Gstaad, 1:05,30; 8. Bruno Sumi, 1:05,33. 9. Mario Hari, Adelboden, 1:05,44. 10. Benz Reichenbach, Gstaad.1:05,46.
Overall Damen:
- 1. Nathalie Hauswirt, Alpinzentrum 1:04,47.
- 2. Stephanie Marmet, Schönried, 1:05,25.
- 3. Tanya Hauswirth, Gstaad, 1:05,43;
- 4. Alyssia Schumacher, Grindelwald, 1:05,81.
Snowboard Damen:
- 1. Rebeka von Känel, Kiental, 24,66.
- 2. Livia Reinle, Grindelwald, 26,61.
- 3. Monika Fehr, Adelboden, 27,37.
Snowboard Herren:
- 1. Andreas Oester, Adelboden, 24,26.
- 2. Thomas Wyden, Grindelwald, 25,21.
- 3. David Brügger, Adelboden, 25,66.
Mannschaftsklassement:
- 1. Gstaad
- 2. Schönried
- 3. Adelboden
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