Kommt hier der neue Skatepark hin?
Die Bödeligemeinden Matten/Interlaken haben die Rugenmatte in als möglichen Standort ausgewählt.

Gibt es bei der schier unendlichen Geschichte um einen Standort für einen Skatepark auf dem Bödeli ein Happy End? Seit Dienstag deutet zumindest einiges darauf hin. Wie aus einer von der Gemeinde Interlaken veröffentlichten Pressemitteilung hervorgeht, haben sich die Bödeligemeinden auf einen Standort für eine solche Anlage geeinigt.
Es handelt sich um die Parzelle Nummer 518, die sogenannte Rugenmatte, die sich auf Mattner Boden befindet, jedoch im Besitz der Gemeinde Interlaken ist. Eine Arbeitsgruppe mit Vertretern der Gemeinden Bönigen, Interlaken, Matten, Unterseen und Wilderswil sowie des Vereins Skatepark Bödeli habe zuvor mehrere Areale eingehend evaluiert, heisst es in der Mitteilung.
«Es wurden Faktoren wie die Erreichbarkeit für alle Altersgruppen, Standortverträglichkeit und Zonenkonformität geprüft.» Die Parzelle 518, die zurzeit durch die Pfadi Unspunnen und weitere Vereine genutzt werde, habe sich als «bestmöglich geeignetes Areal» erwiesen, so das Urteil der Arbeitsgruppe Roll- und Begegnungszone, die vom Regierungsstatthalter eingesetzt worden war.
Da sich die Parzelle heute in einer Arbeitszone befindet, hat die Arbeitsgruppe eine Vorprüfung beim Amt für Gemeinden und Raumordnung durchführen lassen. «Diese ergab, dass eine Umzonung des ganzen Areals in eine Zone für Sport und Freizeit sinnvoll und machbar ist.
Eine solche Umzonung würde neben der zukünftigen Nutzung auch die bestehenden Nutzungen in der Zonenplanung bereinigen», so die Mitteilung weiter. Ferner hätten sich die in der Arbeitsgruppe vertretenen Gemeinden auf einen gemeinsamen Kostenteiler für die Umzonung geeinigt.
Zeitgleich zur Umzonung werden jetzt das Bauprojekt und die Finanzierung ausgearbeitet. Zudem werden Planungsvereinbarungen zwischen Matten, Interlaken und dem Verein Skatepark Bödeli abgeschlossen.
Noch drei Jahre
Der für das Ressort Tiefbau zuständige Interlakner Gemeinderat Kaspar Boss hält ein Zeitfenster von circa drei Jahren bis zur Fertigstellung der neuen Begegnungszone für realistisch: «Allein die formale Umzonung dürfte zwei Jahre in Anspruch nehmen.» Aber jedenfalls sei das Projekt auf gutem Weg.
«Wir sind mit einer Realisierung näher dran als auch schon und können auf die Unterstützung der anderen Bödeligemeinden zählen», so Boss. Der Verein Skatepark Bödeli kämpft mittlerweile seit siebeneinhalb Jahren für die Realisierung eines entsprechenden Angebots, nachdem der alte Skatepark aufgrund mangelnder Sicherheit und Funktionalität aufgehoben worden ist.
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