Fünf mal Hamme beim Dorfladen war der Hammer
Mit der Aktion «Hamme» wurde der Dorfladen in Iseltwald am Samstagmorgen zum gesellschaftlichen Mittelpunkt des Fischerdorfs am See.

Fünf Hamme waren am Stand vor dem Dorfladen bereit, und Beat Krähenbühl schnitt sie sachkundig auf, Marion Krähenbühl verpackte die saftigen Scheiben schön. Berliner, Vanillecornets und Cremeschnitten machten Lust auf ein Dessert. In einem kleinen Festzelt gabs Kaffee.
Der Dorfladen rief sich mit der Hamme-Aktion einmal mehr in Erinnerung. Anfang April 2011 ist er eröffnet worden. «Wir überleben; dies aber nur dank viel Freiwilligenarbeit», sagt Hans Rudolf Lüthi, Kassier der Genossenschaft Dorfladen. Dessen Standort im ehemaligen Bären, der bei der Überbauung Seepark als wertvoller Bau erhalten wurde, ist ideal.
Der Laden ist etwas wie ein Gemeinschaftswerk eines Dorfs, das mit dem Bevölkerungsrückgang zu kämpfen hat. Die meisten Anteile wurden von Iseltwaldern gezeichnet, die Gemeindeversammlung beschloss einen Betriebsbeitrag. Das Gelb der Schweizerischen Post ist dank des Ladens noch präsent.
Fünf Teilzeitmitarbeitende, alle aus dem Dorf, führen den Laden. Verkauft werden lokale und regionale Produkte wie die Eier der glücklichen Hühner der Iseltwalderin Lilian Walthard oder frische Fische von Beat Abegglen. Es gibt einen Stammtisch. Im Laden gibt es vom Kinderspielzeug bis zum Kosmetikartikel alles.
«Im Sommer ist die Ladenführung kein Problem», sagt Präsidentin Maya Brunner. Im Winter, wenn Feriengäste und Tagesausflügler fehlen, mussten die Ladenöffnungszeiten reduziert werden. Der Hamme-Tag war aber kein Tag zur Klage: Nachfrage und die gute Laune der Klienten zeigten, dass er geschätzt wird.
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