«Wir entschieden uns für eine klare Vorwärtsstrategie», informiert Inhaber René Brogli seine Stammkundschaft in einem Brief über die jüngsten Umstrukturierungen hinter den Kulissen von Bromer-Kunst. Bis vor wenigen Monaten engagierten sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Immobilien- und Hotellerietätigkeit von Brogli in der Bromer-Kunst. «Sie haben mitgeholfen, das alles aufzubauen», sagt der Inhaber.
Allerdings sei der Kunstbetrieb seit 2011 schwerer geworden. «Jedes Jahr entstehen höhere Kosten, und es wird immer schwieriger, Besucher und Käufer zu finden.» Monatelang habe das Team diskutiert, was verändert werden könnte. So erneuerte Brogli in «bestem Einvernehmen» mit den bisherigen Mitarbeitenden im Spätherbst 2016 sein gesamtes Team.
Den gegenwärtigen Herausforderungen versucht Bromer-Kunst nun mit Direktor Wolfgang Zäh, Julia Uti als Gallery-Manager sowie den beiden wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen Evelyn Bangerter und Yasmin Mattich zu begegnen.
Das Team erarbeitet derzeit ein neues Ausstellungskonzept. Er erwarte deshalb keine explosionsartigen Besucherzahlen, sagt René Brogli. Allerdings würden seine neuen Mitarbeitenden den Betrieb neu organisieren und hätten andere Herangehensweisen.
Mit seinem ehemaligen Museumsdirektor Christian Herren könne er sich auch weiterhin eine Zusammenarbeit vorstellen, so Brogli. Seit seinem Abgang bei der Bromer-Kunst 2013 habe Herren bereits verschiedene Mandate übernommen, darunter die Verfilmung der Biografie des Malers und Grafikers Rudolf Häsler. bga