Neue Spieler, neue Ziele
Der FC Zollikofen gilt als Transfersieger in der 2.Liga. Für den Trainer Daniel Eberhart ist dies ein Grund zum Optimismus.
Die Tabellenlage von Zollikofen ist alles andere als gemütlich. Das Team von Trainer Daniel Eberhart überwinterte in dieser Zweitligagruppe 1 als Tabellenletzter. Während der Winterpause hat sich im Verein einiges getan, und in das Spielerkader ist Bewegung gekommen: Sieben neue Spieler stiessen zum Tabellenletzten. Seine Mannschaft sei nicht nur quantitativ ergänzt worden, sondern habe vor allem qualitativ von den neuen Spielern profitieren können, sagt Eberhart. Durch die Präsenz der beiden letztjährigen Erstligaspieler Oliver Herrmann (Breitenrain und Thun U21) sowie Alessio Zocco (Münsingen, YB U21) erhalte sein Team eine neue Spielstruktur. «Beide sind hervorragende Fussballer», sagt der Trainer. Eberhart bedauert, dass Herrmann nach seinem Übertritt beim Rückrundenauftakt gegen Interlaken noch nicht spielberechtigt ist. Mit drei Ex-Flamattern Kandim Odza, Emran Alioski und Matavalea Falani heissen jene drei Spieler, welche in der Vorrunde noch für Wünnewil-Flamatt in der Freiburger 3.Liga gespielt haben und jetzt den Dress von Zollikofen tragen. «Auch von ihnen bin ich restlos überzeugt, was ihre spielerischen Fähigkeiten anbelangt», sagt Eberhart. Und weil auch noch Bajram Brao von Herzogenbuchsee (2.Liga Inter) sowie Lorenzo Mira vom Ligakonkurrenten Worb zu Zollikofen gestossen sind, ergibt sich für den Trainer eine Luxussituation, «die ich aus früheren Jahren nicht gekannt habe». Er habe nun die Qual der Wahl, ergänzt Eberhart erleichtert. Nicht neu für den FC Zollikofen ist jedoch die momentane Tabellenlage. Wir erinnern uns an die letzte Saison, als sich Zollikofen gegen Ende der Meisterschaft aus einer beinahe aussichtslosen Situation im allerletzten Moment noch retten konnte. Das Eberhart-Team holte damals aus den letzten fünf Spielen elf Punkte. Zollikofen blieb oben, Muri-Gümligen und Wabern mussten absteigen. Die am Schluss erfolgreiche Saison wurde zudem mit dem Gewinn des Berner Cups beendet. «Die Titelverteidigung ist nicht mehr möglich, weil wir am Ligakonkurrenten Schönbühl gescheitert sind», sagt der Trainer. Dafür kann er sich mit seinem Team jetzt der Meisterschaft widmen. In dieser Saison ist die Gruppe gegenüber dem letzten Jahr noch ausgeglichener. Zollikofen liegt nämlich bei Halbzeit nur einen Punkt hinter Ostermundigen, nur deren zwei hinter Weissenstein und Konolfingen, und von Rang 7 (Kirchberg) trennen das Eberhart-Team fünf Zähler.Peter Voegeli>
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