Kreuzfeld: Sanierung aufgegleist
Einstimmig sagte der Langenthaler Stadtrat gestern Ja zum Projektierungskredit für die Sanierung der Schulhäuser Kreuzfeld.
Der Langenthaler Stadtpräsident Thomas Rufener (SVP) schwelgte gestern Abend in Pathos: Das Projekt zur Sanierung der Schulhäuser Kreuzfeld sei ein «Meilenstein in der Geschichte Langenthals». Bei einem solch historischen Moment wollten die Stadträte nicht die Spielverderber sein. Einstimmig (mit 35 Ja-Stimmen) genehmigten sie die 1.Etappe für die Sanierung der Schulhäuser Kreuzfeld 1 und 4. Darin eingeschlossen sind Umbau und Sanierung der Musikschule. Mit dem Kredit von 850000 Franken werden die Planung und die Arbeit eines externen Projektmanagers finanziert. Die eigentliche Sanierung für die 1.Etappe kostet rund 17 Millionen Franken. Die Arbeiten sollen 2011 und 2012 ausgeführt werden. Ende 2010 ist die Volksabstimmung terminiert. Später, in einer 2.Etappe, sind die Schulhäuser Kreuzfeld 2 und 3, die Bibliothek sowie der zweite Teil der Musikschule an der Reihe. Obwohl die Stadträte das Kreuzfeld-Projekt durchgewinkt haben, wurde auch Kritik laut. «Wir brauchen ein straffes Management», mahnte etwa Helena Morgenthaler (SVP), Präsidentin der Geschäftsprüfungskommission (GPK). Bei den Kosten sehe die GPK noch «zu viele Annahmen». Zum Thema wurden auch die Pläne, die Musikschule künftig auf dem Mühle-Areal unterzubringen. Eine Sanierung im Rahmen des Kreuzfeld-Projekts würde dann hinfällig. Diese Idee sei Teil einer Studie, erklärte Rufener. Vorerst könne man die Musikschule nicht aus dem Projekt kippen. Vor diesem Hintergrund bemängelte Samuel Köhli von der SP/GL-Fraktion aber, es gebe noch zu viele offene Fragen. Auch mit dem «ambitiösen Zeitplan» konnte er wenig anfangen. «Der enorme Zeitdruck ist schon der erste Planungsfehler.» baz>
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