Uni Bern hilft, Naturgefahren besser abzuschätzen
Eine neue Online-Datenbank unterstützt Experten bei der Analyse von Naturgefahren. Die Datenbank «Euro-Climhist» umfasst historische Daten zu Wetter, Klima und Naturgefahren für die Schweiz. Entwickelt wurde sie an der Uni Bern.

Informationen zu Häufigkeit und Umfang von Naturkatastrophen besitzen einen grossen praktischen Nutzen. Diese Informationen wurden in der Datenbank «Euro-Climhist» zusammengetragen, wie die Universität Bern am Donnersta mitteilt. Die Sammlung von 125'000 historischen Daten wurde von der Universität Bern mit Unterstützung des Swiss GCOS Office beim Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie Meteo Schweiz zusammengetragen.
Um extreme Naturereignisse abschätzen zu können, ist der Blick in die Vergangenheit unabdingbar. Nicht nur Klimaforschende und Risikospezialisten, sondern auch beispielsweise Versicherungen sind auf solche Informationen angewiesen, um Prämien zu berechnen.
Erstmals öffentlich zugänglich
Daten, die weiter als bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts zurückreichten, waren bis vor Kurzem kaum verfügbar, schreibt die Universität. Historische Daten stammen aus Chroniken, persönlichen Aufzeichnungen oder auch Buchhaltungen. Nun sind diese Daten, die bis in das Jahr 1550 zurückreichen, erstmals öffentlich zugänglich. «Euro-Climhist» wurde am Donnerstag im Rahmen einer Fachtagung vorgestellt.
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