Regierung muss massiven Stellenabbau prüfen
Zu radikal dafür, umgesetzt zu werden, aber durchaus prüfenswert: Das fanden die Grossräte am Donnerstag zum Vorschlag, in der Kantonsverwaltung 800 Vollzeitstellen abzubauen.

Ein «Rasenmähervorstoss», ein «Holzhammer» und eine «Ohrfeige für die Verwaltung und deren Personal»: So betitelten am Donnerstag einige Grossräte die Forderung, in der Kantonsverwaltung 800 Vollzeitstellen abzubauen. Motionär Pierre Alain Schnegg (SVP, Champoz) wollte mit dieser Reduktion von 10 Prozent des gesamten Personalbestands bis Ende 2016 jährlich rund 800 Millionen Franken sparen – und zwar ohne einen Leistungsabbau.