Klirrende Kälte im Kanton Bern
In der Nacht auf Montag war es im Kanton Bern bitterkalt. Auf der Engstligenalp wurden -21,5 Grad gemessen. Aber auch im Flachland sackte das Thermometer zum Teil in den zweistelligen Minusbereich. In Belp etwa auf -16 Grad.

Wer im letzten Monat über die zu warmen Temperaturen und die fehlende Winterstimmung beklagte, wird am Montag mehr als entschädigt. Denn wie von den Meteorologen angekündigt, hatte in der vergangenen Nacht und auch am Morgen klirrende Kälte das Land im Griff.
Auch im Kanton Bern wars ungewohnt kalt. Die niedrigsten Temperaturen wurden in den Hochlagen der Alpen und des Jura gemessen. Gemäss dem Wetterdienst «Meteonews» galt mit -21,5 Grad die Engstligenalp (1964 m ü.M.) als Spitzenreiterin im Kanton Bern (ausgenommen sind Berggipfel). Aber auch im Flachland gab es an mehreren Stationen Tiefsttemperaturen im zweistelligen Minusbereich. So wurden etwa in Belp und Koppigen -16 Grad gemessen.
Von den bewohnten Orten in der Schweiz war La Brévine (1050 m ü.M., NE) mit -29,3 Grad am kältesten. Noch kältere Werte hat die Wetterstation auf der unbewohnten Glattalp im Kanton Schwyz mit -36 Grad gemessen.
Hier eine kleine Top-15-Hitliste der Orte in Bern:
- Engstligenalp (1964 m ü.M., BE): -21.5
- Courtelary (685 m ü.M., BE): -18.4
- Grimsel (1980 m ü.M., BE): -17.3
- Frutigen (799 m ü.M., BE) :-16.5
- Kandersteg (1176 m ü.M., BE): -16.3
- Bern-Belpmoos (510 m ü.M., BE): -16.0
- Koppigen (484 m ü.M., BE): -16.0
- Thun-Thierachern (570 m ü.M., BE) -15.8
- Lenk (1075 m ü.M., BE): -15.1
- Adelboden (1353 m ü.M., BE): -15.0
- Meiringen (589 m ü.M., BE): -14.9
- Grindelwald (1078 m ü.M., BE): -14.6
- Langnau (745 m ü.M., BE): -14.4
- Bern (565 m ü.M., BE): -14.2
- Boltigen (820 m ü.M., BE): -13.8
Die frostige Kälte hat auch den Schienenverkehr im Kanton Bern beeinträchtigt. So kam es etwa auf der RBS-Strecke zwischen Bern und Worb zu Zugausfällen.
Es bleibt kalt
Diese Temperaturen würden zwar keine langjährigen Rekorde brechen, aber nach dem bisher ziemlich milden Winter seien diese Werte ungewohnt kalt, heisst es in einer Mitteilung von Meteonews. Der Montag bleibt eisig kalt. Die Temperaturen bleiben auf der Alpennordseite fast überall unter dem Gefrierpunkt - die Meteorologen sprechen in diesem Fall von einem Eistag. «In den nächsten Tagen sind die Temperaturen zwar nicht mehr ganz so tief wie am Montag, aber es bleibt winterlich», schreibt der Wetterdienst weiter. Am Dienstag und Mittwoch soll es auch nochmals ein wenig Schnee geben.
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