Kanton revidiert Sachplan zur Entsorgung von Baustoffen
Der Kanton Bern revidiert die planerischen Grundlagen, um Baurohstoffe wie Kies zu gewinnen und Bauschutt zu entsorgen. Die Vorlage geht bis Mitte Februar in die Vernehmlassung.

Die kantonale Sachplanung zeichnet die grossen Linien auf, konkretere Vorgaben werden in regionalen Richtplänen gemacht. In letzteren werden dann auch die Abbau- und Deponiestandorte bezeichnet.
Hingegen macht der kantonale Sachplan präzisere Vorgaben zur regionalen Richtplanung. Künftig beziehen sich die regionalen Abbau- und Deponierichtplanungen auf die Perimeter der Regionalkonferenzen.
Um Entsorgungsengpässe beim Aushubmaterial und bei Bauabfällen zu entschärfen, gibt der Kanton den Regionen für die zu sichernden Deponievolumen höhere Richtmengen vor, wie der Regierungsrat am Montag mitteilte.
Da der Anfall von Bauschutt oder Aushubmaterial konjunkturellen Schwankungen unterliegt, will der Kanton künftig flexibler reagieren können. Grosse Abbaustellen wie Kiesgruben sollen eine Minimal- und eine Maximalvariante für ihre spätere Wiederauffüllung vorsehen. Aufnahme im Sachplan findet neu auch das Thema Geschiebesammler.
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