
Piratenpartei will zwei Kandidaten für Ständeratswahlen aufstellen
Die Piratenpartei des Kantons Bern will zwei Ständeratskandidaten aufstellen. Die heutigen Ständeräte würden den Kanton ungenügend vertreten, begründete die Partei ihren Entscheid.
Neun Kandidaten wollen für Bern in den Ständerat. Im ersten Teil der Videoserie «Üser Nüün» mussten sie Farbe bekennen: Wie viele Syrer soll die Schweiz aufnehmen?
Christine Häsler bezieht vor den Wahlen Stellung: Die Schweiz könne und solle 100'000 Flüchtlinge aus Syrien aufnehmen. Dies sagt die Ständeratskandidatin der Grünen in der Videoserie «Üser Nüün» von Bernerzeitung.ch/Newsnetz (siehe Box). «Wir haben während dem Bosnienkrieg bewiesen, dass die Schweiz dies kann. Darum glaube ich, ist es richtig, dass wir hier angemessen reagieren.»
Auch die Kandidaten Hans Stöckli (SP, Biel) und Jürg Grossen (GLP, Frutigen) antworteten auf die Frage, wie viele Syrer die Schweiz aufnehmen soll, mit einer konkreten Zahl. Ihre Werte liegen aber deutlich tiefer als jene von Christine Häsler.
Keine Zahl nannten die Bürgerlichen. Es brauche in erster Linie mehr Hilfe vor Ort, argumentierten sie. Albert Rösti (SVP, Uetendorf) etwa sagte: «Wir haben einmal ausgerechnet, dass man mit dem gleichen Geld vor Ort 200 Mal mehr Personen helfen kann, indem man ihr Existenzminimum sichert.»
In der Videoserie «Üser Nüün» nehmen die Berner Kandidaten in 12 Episoden zu politischen Fragen Stellung. Die Episoden werden in den nächsten Wochen auf dieser Seite publiziert.
Berner Zeitung
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