Chefs der Jungen SVP müssen vor Gericht
Das «Zigeuner»-Plakat der Jungen SVP Kanton Bern wird das Gericht beschäftigen: Die beiden Co-Präsidenten akzeptieren die Verurteilung wegen Rassendiskriminierung nicht.

Die Staatsanwaltschaft des Kantons Bern hat die beiden Co-Präsidenten der Jungen SVP Kanton Bern, Nils Fiechter und Adrian Spahr, mittels Strafbefehl wegen Rassendiskriminierung verurteilt. Allerdings akzeptieren die beiden die Strafe nicht und ziehen den Strafbefehl ans Regionalgericht weiter.
Vor den Kantonswahlen hatte die JSVP im Internet ein Plakat aufgeschaltet, auf dem sie gegen Sinti und Roma Stimmung machte. Auf der Illustration war ein Schweizer in Sennentracht zu sehen, der sich inmitten von Fäkalien und Müllbergen die Nase zuhält.
Im Hintergrund verrichtet ein dunkelhäutiger Mann im Gebüsch sein Geschäft. Darunter steht: «Nein zu Transitplätzen für ausländische Zigeuner!» Der Verband Sinti und Roma zeigte die Partei wegen Verletzung der Rassismusstrafnorm an.
Dieses Bild postete die SVP Kanton Bern Anfang März auf Facebook:
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch