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Bürgerliche wollen Perrenouds Jura-Sitz und die Mehrheit
Bürgerliche wollen Perrenouds Jura-Sitz und die Mehrheit
Mit einem Vierergespann wollen die Bürgerlichen Rot-Grün die Mehrheit in der Berner Regierung abjagen. Kampfzone wird der garantierte Jura-Sitz. Doch die heftigsten Auseinandersetzungen wird es zum Sparen geben.
Christoph Aebischer, Urs Egli
Im Amt seit: 2002; leitet die Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion.Leistungsausweis: Die Bilanz fällt mehrheitlich positiv aus. Erfolgreich engagiert sie sich für den öffentlichen Verkehr, etwa Tramprojekte und den Ausbau des Bahnhofs Bern. Trotz Sparbudget forciert sie Investitionen in Infrastrukturprojekte, wofür sie auch von bürgerlichen Politikern und Vertretern der Bauwirtschaft gelobt wird. Ein rotes Tuch ist Egger dagegen für die Befürworter der Kernenergie sowie für den Hauseigentümerverband. Sie, die von Amtes wegen im Verwaltungsrat der BKW sitzt, ist bekennende Gegnerin der Atomkraft. Das Bernervolk hingegen hat Egger mit dem Ja zum Bau eines neuen AKW in Mühleberg im Februar 2011 und dem Nein zum Gebäudeenergieausweis im Mai 2012 die Gefolgschaft verweigert.Ausgangslage: Egger ist zwar die Dienstälteste im Regierungsrat, sie agiert aber nach wie vor engagiert und wirkt nicht amtsmüde. Die SP wird sie zur Kandidatur ermuntern, zumal sie bei den Wahlen 2010 das zweitbeste Resultat erzielte. Sie ist das Zugpferd der SP.
Andreas Blatter
Im Amt seit: 2006; leitet die Gesundheits- und Fürsorgedirektion.Leistungsausweis: Perrenoud ist mit seiner Spitalversorgungspolitik in die Kritik geraten und fast gänzlich gescheitert. Eine weitere Baustelle waren die Universitären Psychiatrischen Dienste (UPD).Ausgangslage: Perrenoud hatte einige Niederlagen hinzunehmen und ist deshalb politisch angeschlagen. Weil die SP keinen anderen Kandidaten aus dem Berner Jura in der Hinterhand hat, tritt Perrenoud zur Wiederwahl an.
Markus Hubacher
Auch Bruno Moser (parteilos) kandidierte vor vier Jahren für den Regierungsrat.
zvg
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Für die stärkste Kraft im Kanton Bern, die SVP, hat der Wahlkampf längst begonnen: Sie nimmt die rot-grün dominierte Kantonsregierung wo immer möglich aufs Korn. Nach acht Jahren rot-grüner Regierungsmehrheit wollen die Bürgerlichen diese im Frühjahr 2014 endlich zurückgewinnen. Schliesslich ist das Parlament solid in ihrer Hand. Demonstrativ fordert der neue SVP-Präsident Werner Salzmann von seinen bürgerlichen Partnern: «Wir müssen trotz allfälliger politischer Differenzen dieses übergeordnete Ziel im Auge behalten.» Die Vorzeichen stehen gut: BDP-Präsident Heinz Siegenthalers Ziel ist «ein gemeinsamer Wahlkampf mit einem Plakat und vier Köpfen». Auch FDP-Präsident Pierre-Yves Grivel sieht es so.
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