Berner und Freiburger Stadtkinder sind am dicksten
Die dicksten Kinder leben in den Städten. Das zeigt das neuste Monitoring der Schweiz. Die Städte Bern und Freiburg belegen die Plätze drei und vier.

Schweizer Kinder haben ein unterschiedlich hohes Risiko, übergewichtig zu werden – je nachdem wo sie wohnen und welchen sozialen Status ihre Eltern haben. Das berichtete die SonntagsZeitung. Am dicksten sind die Kinder in Städten, von ausländischen Eltern aus einem anderen Kulturkreis oder mit einer tiefen Bildung. Das zeigt das aktuelle Monitoring des Body-Mass-Indexes bei über 26’000 Kindern der Gesundheitsförderung Schweiz.
Die Studie wurde in vier Städten und vier Kantonen durchgeführt. In Basel-Stadt und Zürich ist jeder vierte Jugendliche zwischen 13 und 17 Jahren übergewichtig, in Freiburg sind es 20,7 Prozent, Bern 19,2. Am besten schneidet das Wallis ab, wo nur zehn Prozent der 5- bis 9-Jährigen zu dick sind.
Die Erhebung, die in den Städten Basel, Bern und Zürich bereits zum vierten Mal durchgeführt worden ist, zeigt aber auch eine Stabilisierung des Gewichts. Jedenfalls bei den unter 12-Jährigen. Trotzdem sieht Thomas Mattig, Direktor Gesundheitsförderung Schweiz, keinen Grund zur Entwarnung. Nun gelte es, gezielt auch unterpriviliegierte Bevölkerungsschichten anzusprechen. Ein neues landesweites Projekt soll diesen Herbst zusammen mit der Caritas starten.
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