Arbeitslosenquote verharrt im Kanton Bern bei 2,4 Prozent
Die Arbeitslosigkeit im Kanton Bern bleibt stabil und verharrt auf tiefen 2,4 Prozent. Mehr Arbeitslose gab es im Juli vor allem im Gesundheits- und Sozialwesen.
Die Zahl der Arbeitslosen im Kanton Bern ist im Juli im Vergleich zum Vormonat leicht angestiegen, nämlich um 43 auf 13'633 Personen. Die Arbeitslosenquote blieb aber unverändert bei 2,4 Prozent.
Die Arbeitslosigkeit nahm vor allem im Bau- und im Gastgewerbe ab, wie die bernische Volkswirtschaftsdirektion am Dienstag mitteilte. In diesen beiden Bereichen waren in dieser Reihenfolge 87 und 40 Personen weniger arbeitslos. Bereits in den Vormonaten hatte die Arbeitslosigkeit auf dem Bau und im Gastgewerbe abgenommen.
Hingegen stieg die Arbeitslosigkeit etwa im Bereich Erziehung und Unterricht sowie im Gesundheits- und Sozialwesen an. Das ist hauptsächlich auf Ausbildungsabgängerinnen und -abgänger ohne Anschlusslösung zurückzuführen. Deshalb erhöhte sich die Arbeitslosigkeit bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von 15 bis 24 Jahren um 214 auf 1793 Personen.
Bereinigt um die saisonalen Einflüsse blieb die Arbeitslosigkeit stabil. Die saisonbereinigte Arbeitslosenquote betrug gemäss Modellberechnungen des Berner Wirtschaftsamts beco 2,7 Prozent.
In fünf Verwaltungskreisen sank die Arbeitslosigkeit, in den übrigen Verwaltungskreisen blieb sie stabil oder stieg leicht an. Die Spannweite der Arbeitslosenquote reicht von 0,8 Prozent im Verwaltungskreis Interlaken-Oberhasli bis 4,1 Prozent in jenem von Biel. Verglichen mit Ende Juli 2016 waren Ende Juli dieses Jahres 561 Personen weniger arbeitslos. Vorwiegend aus der Industrie trafen beim Kanton Bern 37 Gesuche zur Kurzarbeit ein. Sie betrafen 296 Beschäftigte (Juni: 28 Gesuche, 372 Beschäftigte).
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