Julia Saner weg vom Laufsteg
bernDas Berner Topmodel Julia Saner hat sich entschieden, dem Laufsteg für eine Weile den Rücken zu kehren. Die 19-Jährige freut sich in erster Linie auf eine längere Zeit zu Hause. Danach will sie aber wieder ins Ausland reisen und eine Ausbildung absolvieren.
Weshalb haben Sie sich entschieden, eine Pause einzulegen? Julia Saner: Ich habe mir immer gesagt, dass ich nach einem Jahr Bilanz ziehen werde. Das habe ich nun getan. Ich habe viele Erfahrungen machen können und neue Wege haben sich geöffnet. Ich möchte vielleicht ein Studium beginnen oder eine kreative Ausbildung absolvieren. Ist die Entscheidung eher spontan oder schon vor längerer Zeit gefallen? Die Entscheidung habe ich nicht einfach so über Nacht gefällt. Ich habe mir monatelang Gedanken gemacht und mit verschiedensten Menschen darüber diskutiert. Dafür bin ich u.a. Eric-Pi Zürcher, meinem Mental- und Sporttrainer und meinen Eltern für ihre intensiven Gespräche sehr dankbar. Wie lange werden Sie pausieren? Ich will mich nicht festlegen. Zwischen einem Monat und einem Jahr ist alles möglich. Was werden Sie während der Abwesenheit im Model- Business am meisten vermissen? Mir werden vor allem das Reisen und die Abwechslung, jeden Tag an einem anderen Ort zu sein, fehlen. Auf was können Sie in Ihrem Job gut verzichten? Das stundenlange Sitzen und Warten an Castings. Dafür bin ich einfach zu ungeduldig. Wie war die Reaktion Ihrer Agentur und der Auftraggeber? Die Agenturen Option und Elite haben meine Entscheidung akzeptiert und unterstützen mich weiterhin auf meinem Weg. Dafür bin ich ihnen dankbar. Sie waren in der letzten Zeit ständig unterwegs. Vom einen Tag auf den andern werden Sie nun zu Hause sein. Wie fühlen Sie sich bei diesem Gedanken? Es tut gut, wieder einmal für längere Zeit zu Hause zu sein. Aber ich weiss auch, dass mich das Fernweh bald wieder packen wird und ich ein Studium im Ausland absolvieren werde. Was wollen Sie während Ihrer Abwesenheit machen? Die Auszeit werde ich für eine Vernissage Ende Oktober in Bern nutzen. Zudem mache ich mit meinen Eltern und jüngeren Bruder einen Roadtrip an der amerikanischen Westküste. Ich überlege mir auch, was für eine Ausbildung ich einschlagen will. Sie haben sich im Model-Business einen Platz geschaffen. Ihre Einschätzung: Werden Sie diesen erhalten können oder werden Sie sich vieles wieder neu erkämpfen müssen? Es kommt darauf an, wie lange ich im Model-Business abwesend sein werde. Es ist schwer einzuschätzen. Falls mir Leute sagen werde, der Zug sei abgefahren, sehe ich genau dort die Herausforderung, mich wieder zurück zu kämpfen. Ich bin ein sehr ehrgeiziger Mensch. Interview: Martina MaurerDas Interview wurde schriftlich geführt.>
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