Jetzt entscheiden die Aktionäre über den Bau der Solarfabrik
LangenthalWird die Solarmodulfabrik in Langenthal gebaut? Im März entscheiden die Aktionäre der Bauherrin, der Glarner Solar Industries AG, über das Schicksal des
Noch immer ist unklar, ob die Glarner Solar Industries AG ihre geplante Solarmodulfabrik auf der Steiachermatte in Langenthal bauen wird. Gestoppt worden war das Projekt im November 2011 – nur kurz nach Beginn der Bauarbeiten. Der Grund: Von den nötigen 25 Millionen Franken fehlten deren 9 Millionen (wir berichteten). Doch mittlerweile steht zumindest fest, wann der Entscheid über die Zukunft der Fabrik fallen soll: Am 6.März findet am Hauptsitz der Solar Industries in Niederurnen eine ausserordentliche Generalversammlung (GV) statt. Grundstück für 2,38 Millionen Weil die Versammlung vor der Tür steht, will die Stadt Langenthal vorerst auch keinen weiteren Druck ausüben, wie Stadtpräsident Thomas Rufener (SVP) gestern auf Anfrage sagte. Theoretisch könnte die Stadt nämlich drei Monate nach dem Baustopp den gesamten Grundstückpreis von Solar Industries einfordern. So haben es die Stadt und die Solarfirma in ihrem Vertrag vereinbart. Bisher hat die Glarner Solarfirma erst eine Rate des gesamten Preises von 2,38 Millionen Franken bezahlt. Die GV von Anfang März ist nicht öffentlich. Laut Jutta Saase, Mediensprecherin von Solar Industries, sind rund sechzig Aktionäre eingeladen worden. Das grösste Paket am Glarner Unternehmen hält mit rund 30 Prozent die Zürcher Finanzierungsgesellschaft New Value AG. Die Solarspezialisten aus Glarus wiederum sind die wichtigste Beteiligung der New Value AG. Auf dem zweiten Platz, mit rund 18 Prozent der Aktien, folgt die EGS Beteiligungen AG. Diese ist eine Tochtergesellschaft der Ernst-Göhner-Stiftung aus Zug. Interessant: Die EGS Beteiligungen AG ist seit diesem Jahr auch an der Huttwiler Elektroveloherstellerin Biketec AG beteiligt. Sie hält 40 Prozent der Aktien (wir berichteten). Auf Platz drei folgt die Stadtberner Energie- und Wasserversorgerin EWB. Das Unternehmen hält rund 15 Prozent der Solar-Industries-Aktien. Thema im Stadtrat Im Parlament war die Solarmodulfabrik gestern Abend ebenfalls Thema: Auch EVP-Stadtrat Daniel Rüegger wollte vom Stadtpräsidenten wissen, wie es mit dem Projekt weitergeht. baz/khl>
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