Im Notfall sollen freiwillige Samariter 1. Hilfe leisten
Freiwillige Samariter sollen in der Region Thun, im Simmental und Saanenland den Rettungsdienst unterstützen.
Drei Minuten: In dieser Zeit entscheidet sich, ob ein Mensch einen Herzstillstand ohne Nachwirkungen überlebt. In diesen drei Minuten muss eine Herz-Lungen-Wiederbelebung erfolgen, weil das Gehirn sonst wegen des Sauerstoffmangels irreversibel geschädigt wird. Doch Realität ist, dass die Rettungsdienste nur selten innerhalb dieser Frist beim Patienten eintreffen. Der Rettungsdienst der Spital STS AG will hier nun Gegensteuer geben. «Wir müssen dafür sorgen, dass die therapiefreie Zeit nach einem Herzstillstand so klein als möglich gehalten wird», sagt der stellvertretende Leiter Beat Baumgartner. Er treibt ein sogenanntes First-Responder-Projekt voran, das die Mitglieder der örtlichen Samaritervereine in die Erste Hilfe miteinbeziehen will. Diese Männer und Frauen sollen bei Herzstillständen automatisch von der Sanitätsnotrufzentrale 144 aufgeboten werden, um die Patienten vor dem Eintreffen der Profis mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung und Defibrillatoren zu behandeln. Einer, der dank mustergültiger Erster Hilfe einen Herzstillstand überlebt hat, ist der 17-jährige Patrick Ackermann aus Heimberg. Seine Geschichte zeigt, wie wichtig rasches Handeln bei einem Herznotfall ist.mi Seite 25>
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