«Ich lerne viel, und wir erleben viele gemeinsame Dinge»
JungscharEr geht in die achte Klasse und ist begeisterter Jungscharleiter: Wieso, erklärt Gian Porsius gleich selber.
«Jungschar oder Pfadileiter zu sein, das wäre noch cool.» Das jedenfalls dachte Gian Porsius – und heute ist er Jungleiter der Jungschar Flühli von der EGW (Evangelisches Gemeinschaftswerk) in Steffisburg. Gian ist seit der dritten Klasse in der Jungschar dabei. Nun ist er in der achten Klasse und leitet mit zwei anderen Leitern seit etwa einem Jahr die jüngste Gruppe der Knaben. «Mein erster Anlass als Jungscharleiter war ein Winterwochenende, bei dem wir Ski fuhren oder schlittelten. An diesem Wochenende merkte ich, was es bedeutet, Leiter zu sein», erinnert sich Gian. Sein erstes Lager war das darauf folgende einwöchige Sommerlager. Gian organisiert auch die Jungscharnachmittage, welche an jedem zweiten Wochenende am Samstag sind. Er muss zudem die Verpflegung einkaufen und die Informationen an die Eltern weiterleiten, wenn er an einem Samstag einen Ausflug plant. Was ist zu tun, wenns blutet? Was soll getan werden, wenn das Programm beendet, es jedoch noch nicht wie erhofft 17 Uhr ist? Oder was ist zu tun, wenn sich ein Kind einen Kratzer zugezogen hat und es nicht aufhört zu bluten? Jungscharleiterinnen und -leiter machen regelmässig Ausbildungen und besuchen Kurse, um zu wissen und zu lernen, wie in solchen und ähnlichen Situationen zu reagieren ist. Gian hat auch schon an solchen Kursen teilgenommen: «Ich lernte sehr viel – und im Sommer besuche ich nun den Basiskurs.» Dieser dauert eine ganze Woche. Er will das grundsätzliche ABC lernen, das er dann in der Jungschar anwenden kann. Den Kleinen ein Vorbild sein «In der dritten und vierten Klasse haben wir uns immer dumm gegenüber den Leitern verhalten, ab der fünften Klasse waren wir etwas normaler», erzählt Gian. Sein Verhalten gegenüber den eigenen Jungschärlern ist nun ganz anders. «Zwar rennen wir immer noch zusammen herum, doch wir versuchen für die Kleinen ein Vorbild zu sein.» Dementsprechend müsse er sich auch verhalten. Letzteres sei nicht immer leicht, denn auch er wolle seinen Spass haben. «Ein Leiter hat viele kleine, bewundernde Fans, weil viele dieser Jungschärler genau das später auch einmal werden wollen», erklärt Gian. Oft halten sich die Jungschärler bei jedem Wetter draussen auf. «Niemand sollte Regen, Dreck und Kälte fürchten, da wir immer dreckig werden», sagt er. Nach vier Jahren ein Leiter«Eine der wichtigsten Voraussetzungen ist für Leitende, dass sie gerne mit Kindern zusammen sind, organisieren und sich um Tee und Verpflegung bemühen wollen», sagt Gian. Er selber sei gut vier Jahre in der Jungschar gewesen, bevor er Leiter geworden sei. Gian ist immer noch ein grosser Fan der Jungschar: «Wir machen immer lustige Sachen, erleben vieles und bewegen uns regelmässig – und haben grossen Spass zusammen.» YanickYanick Ottman (15) wohnt in Steffisburg und besucht die achte Klasse der OS Zulg. Seine Hobbys sind Fussball, Tennis spielen, Ski fahren, fotografieren, Jungschar, singen.>
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