Halbjahr ohne grosse Schäden
MobiliarDie Berner Versicherung Mobiliar hat im ersten Halbjahr sowohl bei den Prämieneinnahmen als auch beim Gewinn zugelegt.
189 Millionen Franken Gewinn hat die Mobiliar im ersten Halbjahr gemacht. Das entspricht einem Plus von 1,3 Prozent. Die Erträge stiegen um 5 Prozent auf 2,1 Milliarden Franken, wie der Berner Versicherungskonzern gestern mitteilte. Das Wachstum liege über dem Marktdurchschnitt. Dazu beigetragen hat in erster Linie das Nichtlebengeschäft, wo sich die Prämieneinnahmen um 5,4 Prozent auf 1,6 Milliarden erhöhten. Besonders die Abschlüsse von Motorfahrzeugversicherungen haben sich laut der Gruppe gut entwickelt. Gleichzeitig lag die Schadenbelastung unter dem langjährigen Durchschnitt. Bis Mitte des Jahres seien nennenswerte Grossschäden ausgeblieben, schreibt die Mobiliar. Das versicherungstechnische Ergebnis der Sparte stieg deshalb um 21,7 Prozent auf 130,5 Millionen Franken. Gewinn ging leicht zurück Weniger gut lief das Geschäft mit Lebensversicherungen, wo das technische Ergebnis von –8,2 Millionen auf –13,1 Millionen sank. In dieser Zahl ist die Überschussbeteiligung zugunsten der Versicherten in der Höhe von 60 Millionen eingerechnet. Negativ beeinflusst wurde das Ergebnis der Sparte durch die höhere Belastung für Erwerbsunfähigkeit. Auch das Anlagegeschäft entwickelte sich im Vergleich zum Vorjahr schlechter. Dessen Beitrag zum Halbjahresgewinn ging von 119,4 Millionen auf 101,0 Millionen Franken zurück. Von den Turbulenzen an den Finanzmärkten sei man aber wenig betroffen, betont das Unternehmen. Erstmals präsentierte der neue Mobiliar-Chef Markus Hongler die Halbjahreszahlen. Er ist seit vier Monaten im Amt. «Ich habe die Zeit vor allem genutzt, um das Unternehmen besser kennen zu lernen», sagte er auf Anfrage. Er habe nicht vor, eine grundlegend andere Strategie zu fahren als sein Vorgänger Urs Berger. «Ich will die Spur halten, wir machen es im Moment richtig», sagte Hongler. sda/mjc>
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