Gutschein-System kommt nicht sofort
Für die Umstellung auf Gutscheine bei der Kinderbetreuung hat die Regierung bis 2012 Zeit. Luzern ging etwas zu forsch vor.
Am Donnerstag beschloss das Berner Stadtparlament, in der familienergänzenden Kinderbetreuung neue Wege zu gehen. Eltern sollen den Krippenplatz selber suchen. Vergünstigt wird dieser mittels einkommensabhängigen Gutscheinen (wir berichteten). Bis der Pilotversuch startet, wird aber noch einige Zeit verstreichen. Zur Umsetzung der überwiesenen Motion bleibt der Regierung zwei Jahre Zeit. In Luzern, das im April 2009 als erste Stadt einen Pilotversuch startete, dauerte die Vorbereitung nur ein knappes Jahr, wie Sozialdirektor Ruedi Meier auf Anfrage ausführt. Das sei im Rückblick zu knapp gewesen. «Besondere Sorgfalt ist im Umgang mit den subventionierten Krippen geboten», rät Meier. Dasselbe gelte für die Eltern: «Entscheidend ist die Kommunikation.» Insgesamt laufe das Projekt in Luzern sehr gut. Die hängige Kita-Initiative der SP wäre eigentlich für den Abstimmungstermin im September vorgesehen. Laut Generalsekretariat der Berner Bildungs- und Sozialdirektion dürfte sich dieser Termin jedoch verschieben. Zuerst stehen Abklärungen beim Kanton und beim Bund an. Dann muss der Gegenvorschlag ausgearbeitet werden. Claudia Mannhart rechnet damit, dass die Vorlage «Ende 2010 oder Anfang 2011» zur Abstimmung gelangen wird. cab >
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