Ex-Skistar verkauft sein Hotel Schönegg
wengenRené Berthod und Sina Steiner haben nach 25 Jahren ihr Romantik-Hotel Schönegg verkauft. Die neuen Besitzer wollen es im gleichen Stil weiterführen.
Er war einer der Grossen im Skizirkus der Siebzigerjahre. Aber auch als Hotelbesitzer hat sich René Berthod einen Namen gemacht. Nun ist jedoch auch dieses zweite grosse Kapitel abgeschlossen. Der ehemalige Abfahrtsstar hat das Romantik-Hotel Schönegg, das er 25 Jahre gemeinsam mit seiner Lebenspartnerin Sina Steiner geführt hat, verkauft. Neuer Besitzer des Wengener Traditionshauses ist der Schweizer Robert Aeschbach, der in Wengen ein Ferienchalet besitzt und oft in der Schönegg zum Essen einkehrte. Der 56-Jährige war bisher Direktor des Mutterhauses der international tätigen Unternehmensgruppe Müller Martini. «Bis jetzt führte ich rund 500 Mitarbeiter. Mit meinem Wechsel ins Gastgewerbe will ich nun etwas ganz Neues anfangen», erzählt der 56-Jährige Aeschbach. Führen will er das Hotel Schönegg – «eine Perle» – zusammen mit seinem Partner Manuel Forster (36), der in Wengen als Skilehrer tätig war, aber aus einer Münchner Gastgewerbefamilie stammt. In der Zwischenzeit hat der neue Schönegg-Hotelier die Robert Aeschbach Immobilien AG mit Sitz in Aarau gegründet, mit ihm als einzigem Verwaltungsrat. Sie wird Besitzerin des Hotels Schönegg. In nächster Zeit wird sie eine 100-Prozent-Tochter bekommen: eine Betriebs-AG für das Hotel. «Wir haben vor der neuen Aufgabe grossen Respekt», räumt Robert Aeschbach ein. Und Manuel Forster fügt an: «Es ist eine grosse Herausforderung, unsere Vorgänger haben die Latte sehr hoch gesetzt.» Für beide ist klar: «Wir wollen das Hotel so weiterführen, wie es Sina Steiner und René Berthod getan haben.» Sie können dabei auf langjährige Mitarbeiter zählen. Auch Küchenchef Hubert Mayer wird bleiben und mit ihm die 13 Gault-Millau-Punkte. Beratend, sozusagen als Coachs, werden auch Sina Steiner und René Berthod bei Bedarf zur Stelle sein. Robert Aeschbach glaubt an die Zukunft des Tourismusortes Wengen: «Der Ort hat beste Voraussetzungen.» jez>
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