Ertragsverlust befürchtet
Es sei eine Ausnahme, dass ein Landwirt einen Biberdamm auf eigene Faust zerstöre, sagt Beat Mathys. Der Landwirt und ehemalige Gemeinderat von Grissach besitzt Land entlang der Bibera und kennt die Anliegen seiner Berufskollegen. Er findet es falsch, mit Anzeigen gegen fehlbare Bauern vorzugehen. «Das Problem ist, dass wir Bauern zum Biberproblem kaum etwas zu sagen haben», findet Mathys, der die Gemeinde Grissach im Wasserbauunternehmen Bibera vertritt. Dessen Präsident Ueli Minder entgegnet jedoch, dies stimme so nicht: «Es ist nicht einfach, eine Lösung zu finden, weil beim Biber viele Interessen aufeinanderprallen.» Es sei aber so, dass der Bund den Biber schütze. Die Landwirte seien gefordert, an Lösungen mitzuarbeiten. Die Hauptsorge der Bauern: Entlang der Bibera befürchten sie Ertragsverluste und eine Abwertung des Agrarlands. Wenn sich das Wasser, wie beim grösseren der zwei zerstörten Dämme, bis einen Meter hoch staut, werden Felder sumpfig und Drainagen drohen sich mit Sand zu füllen. Besonders prekär wird es bei starken Regenfällen. Ueli Minder hilft im aktuellen Fall mit, das Schlimmste zu verhindern. Er ist beauftragt worden, die kaputten Dämme noch vor dem nächsten Gewitter abzutragen. mk/hus>
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