Entscheid liegt bei Schulen
Der Berner Kantonsarzt will wegen der Schweine- grippe keine Klassen-
Der Berner Kantonsarzt Hans Gerber verzichtet darauf, Klassen- oder Schulschliessungen anzuordnen. Er begründet seinen Entscheid damit, dass eine weitere Ausbreitung der Schweinegrippe ohnehin nicht mehr zu verhindern sei. Dazu könne auch «eine einschneidende Massnahme» wie Schulschliessungen nichts mehr beitragen. Zudem sei der Verlauf der Grippe in den meisten Fällen nach wie vor mild. Der Kantonsarzt will es deshalb den Schulleitungen überlassen, in Absprache mit den Schulkommissionen Klassen oder nötigenfalls ganze Schulhäuser zu schliessen, wenn dies aus organisatorischen Gründen nötig sei. Wenn etwa Lehrpersonen ausfielen oder viele Schülerinnen und Schüler fehlen würden. In beiden Fällen sei das zuständige Schulinspektorat zu informieren. Fälle in Stadtberner Schulen Kantonskonform hat auch die Berner Stadtregierung entschieden, trotz gehäufter Fälle in mehreren Klassen auf Schulschliessungen zu verzichten. Eine Ausbreitung der Schweinegrippe könne auch so nicht mehr verhindert werden, heisst es in einer Mitteilung. Bei den festgestellten Fällen habe es sich es bisher aber um milde Erkrankungen gehandelt, schreibt die Stadt. Die Tests, die stichprobenweise durchgeführt wurden, bestätigten, dass es sich um die Schweinegrippe handelte. Ein dritter Impfstoff Gestern gab das Bundesamt für Gesundheit zudem bekannt, dass ab Montag ein neuer Impfstoff zur Verfügung stehen wird. Swissmedic hat den Impfstoff Celtura von Novartis zugelassen. Die Antigene von Celtura werden aus Zellkulturen hergestellt und nicht auf der Basis von Hühnereiern. pd>
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch