Ziel erreicht trotz leeren Plätzen
Seit zwei Wochen läuft das Open-Air-Musical auf der Lueg. Mit dem Ticketverkauf sind die Veranstalter zufrieden – auch wenn die Ränge noch nie voll waren.

Nicht auf den Bühnen der Metropolen, sondern auf der Lueg mit Blick auf die Hügel des Emmentals kommen derzeit die grossen Musicalhits zur Aufführung. Seit dem 26. Juli werden dort Stücke aus «Cats», «Evita» oder «Phantom of the Opera» in der Andrew-Lloyd-Webber-Gala aufgeführt. Musicaldarsteller aus London stehen gemeinsam mit Schweizer Stars wie Francine Jordi, Fabienne Louves oder Michael von der Heide auf der Bühne. Grössenmässig könnte die Lueg-Arena zwar beinahe mit den Musicaltheatern in Basel oder Zürich mithalten. 720 Plätze bietet sie. Doch ist der Weg etwas schwieriger zu meistern, der Spielort abgelegener.
64 Prozent Auslastung
Deshalb habe man von Anfang an nicht mit ausverkauften Rängen gerechnet, sagt Peter Wäch, Medienverantwortlicher der Veranstaltung. Budgetiert habe man eine Auslastung von 33 Prozent. «In den vergangenen zehn Vorstellungen haben wir im Schnitt 64 Prozent der Tickets verkauft, damit sind wir zufrieden», sagt er. Ebenso seien für die restlichen fünf Vorstellungen in dieser Woche mehr als 60 Prozent der Tickets verkauft worden. Einzig für die Derniere erhoffe man sich noch etwas mehr Gäste. Die letzte Vorstellung geht bereits an diesem Sonntag über die Bühne.
Standing Ovations
Erfreulich seien die Rückmeldungen der Besucher, so Wäch. «In jeder Vorstellung gibt es am Ende Standing Ovations.» Von vielen habe er auch gehört, dass sie nicht eine solch professionelle Show erwartet hätten. Auch das Wetter hat bislang mitgespielt– was für die Darbietung unter freiem Himmel von Vorteil ist. Bei der Premiere sei es zwar etwas kühl gewesen, weshalb man die Arena mit einer Plane abgedeckt habe. Diese würde auch bei Regen zum Einsatz kommen.
Einzig bei einem grösseren Unwetter mit Sturm und Gewitter müsste die Aufführung abgesagt werden. Grössere Zwischenfälle habe es bisher keine gegeben, so der Medienverantwortliche. Nur Francine Jordi verstummte bei einer der ersten Aufführungen kurzzeitig. Die Sängerin vergass, das Mikrofon einzuschalten, wie die SRF-Sendung «Glanz und Gloria» berichtete. Die Panne dauerte aber nur wenige Sekunden und war mit einem Knopfdruck schnell behoben.
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