Mit Gottes Hilfe auf Rekordjagd
Er ist der schnellste Mensch der Welt: Francesco Russo hat soeben seinen eigenen Stundenweltrekord auf einem Speedbike gebrochen. Niemand ist auf einem von Menschenkraft getriebenen Gefährt schneller als der Tüftler aus dem Emmental.

Es ist eng in diesem Hightechgerät. Verdammt eng. In der nur 70 Zentimeter hohen und 50 Zentimeter breiten Karbonschale ist die Bewegungsfreiheit drastisch eingeschränkt. Und dies auf dem Rücken liegend.
Da bleiben die Schultern zusammengepfercht, die Beine stossen nur im «Energiemodus» nirgends an, die Rennveloschuhe sind vorne um 4 Zentimeter abgeschnitten, damit auch die Zehen in das 2,58 Meter lange Gefährt hineinpassen. Folgerichtig der Name dieser neuesten Version eines Speedbikes: Metastretto, abgeleitet vom italienischen «meta» (Ziel) und «stretto» (eng).