Langenthal soll attraktive Sportstadt werden
Am Sportgipfel in Langenthal verfolgten Sportvertreter und Politiker die Vision einer attraktiven Sportstadt.

Schon den ersten Anstoss hatten die Stadträte Urs Zurlinden (FDP) und Fritz Fiechter (SP) gegeben: Ihr Vorstoss, der die Erarbeitung eines Sportstättenkonzepts für Langenthal fordert, wurde am 26.Oktober vom Parlament überwiesen (wir berichteten). Jetzt doppelten die beiden Stadträte mit einem gut besuchten Podium der FDP auf der Rankmatte nach: Am öffentlichen Sportgipfel brachten sie Vertreter von Sport und Politik an einen Tisch.
Zum Gipfel geladen waren Guido Bardelli (FCL), Stephan Anliker (SCL), Hanspeter Stucker (TCL) und Hans Rudolf Wyss (LVL) sowie Stadtpräsident Thomas Rufener (SVP) und die für Sport zuständige Gemeinderätin Paula Schaub (EVP).
Vereine wollen mehr Platz
Die Wunschliste der Sportvereine zeigte sich als lang – und unterschiedlich. Mit Ausnahme des LVL verbindet die grossen Sportvereine allerdings auch eine gemeinsame Sorge: Sie haben zu wenig Platz für ihre Sportart. Den Fussballern ist die Rankmatte zu eng, die Eishockeyaner wollen mehr Eisfläche, und der Tennisklub steht bald ohne Platz da. Bald kristallisierte sich am Sportgipfel daher heraus, dass sich die Sportvereine von der Stadt nicht nur eine Standortbestimmung, sondern auch ein Bekenntnis zur «Sportstadt Langenthal» erhoffen.
Zuerst der Breitensport
Seitens des Gemeinderates wurde klar: Die Sorgen der Sportler stossen auf Verständnis und Sympathie, doch steht für die Politik der Breitensport im Vordergrund. Der Spitzensport sei wichtig, hiess es, doch sollte sich dieser selbst finanzieren können.
Ohne das Sportstättenkonzept zu präjudizieren, sagte Stadtpräsident Rufener daher sinngemäss: «Wir helfen, wo wir können – und wo es für Langenthal langfristig Sinn macht.»
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