Eine AG wird das Heim führen
Das neue Alterszentrum Saanen soll dereinst von der Alterswohnen STS AG betrieben werden. Sie führt neben den Standorten Zweisimmen, Erlenbach und Steffisburg auch die ehemalige Langzeitpflege im Spital Saanen.
«2013 will der Verwaltungsrat der Alterszentrum Saanen AG das neue Alterszentrum in Saanen mit 42 Pflegebetten und 20 Zweizimmerwohnungen für Betagte eröffnen», schreibt die Alterszentrum Saanen AG in einer Medienmitteilung von gestern Montag. Dazu suchte der Verwaltungsrat eine Betriebsgesellschaft (wir haben berichtet, siehe auch Kasten für Details zum Projekt). Zweisimmen ausgewählt Im Sommer schrieb der Verwaltungsrat Betreiber von Alters- und Pflegeheimen zwischen Bern und Saanen an und stiess auf grosses Interesse. «Nach sorgfältiger Abwägung fiel die Wahl auf die junge Alterswohnen STS AG mit Sitz in Zweisimmen», sagt Bethli Küng, Präsidentin Alterszentrum Saanen AG. Die drei anderen potenziellen Betreiber kommen aus der Region Bern und Thun. «Namen will ich keine nennen», sagte die Präsidentin gestern auf Anfrage. Die Alterswohnen STS AG in Zweisimmen hatte nach der Loslösung der Langzeitbetreuung aus der Spital STS AG die Betten des Altersheim Glockenthal in Steffisburg sowie die Langzeitabteilungen in Erlenbach, Zweisimmen und Saanen übernommen. «Diese Entstehungsgeschichte erklärt den heutigen Status der AG als Tochtergesellschaft der Spital STS AG. Sie ist ganz der Altersversorgung verpflichtet. Ausserdem führt sie im Auftrag des Gemeindeverbandes Zweisimmen-Boltigen auch das Alterszentrum Bergsonne in Zweisimmen», steht weiter in der Mitteilung. Seit drei Jahren erfolgreich «Anders als die grösseren und zum Teil bereits etablierten auswärtigen Mitbewerberinnen arbeitet die Alterswohnen STS AG bereits seit bald drei Jahren mit Erfolg in der Region», sagt Präsidentin Bethli Küng. Unter schwierigen Rahmenbedingungen – in den Spitälern entspreche die Infrastruktur nicht den Anforderungen an ein zeitgerechtes Wohnen, Pflegen und Betreuen – leiste sie Pionier- und Aufbauarbeit: «Die Entwicklung hin zu einer überzeugenden Anbieterin für Altersvorsorge ist eine grosse Herausforderung», erklärt die Präsidentin des Alterszentrums. Der Verwaltungsrat der Alterszentrum Saanen AG anerkenne ihre Arbeit: «Er hat deshalb beschlossen, sie ab 2010 in die Detailplanung für das Neubauprojekt einzubeziehen. Parallel dazu werden die Verhandlungen für die künftige Betriebsübergabe geführt.» «Eine Brücke schlagen» Bethli Küng glaubt nicht, dass die Wahl der künftigen Betreiberin für Unstimmigkeiten in der Region sorgen könnte. Im Gegenteil: «Damit könnte nach den ganzen jahrelangen Streitigkeiten über den künftigen Standort für den Bau eines neuen Akutspitals eine Brücke geschlagen werden zwischen dem Obersimmental und dem Saanenland.» Sarah McGrath-Fogal/pd >
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