«Ein Sieg ist einfach Pflicht»

Der Frust sass bei den Spielern von Wacker Thun nach der Niederlage gegen Pfadi Winterthur tief. 19:30 hatten die Oberländer am vergangenen Samstag verloren, in der zweiten Halbzeit waren sie chancenlos gewesen. «Wir haben dieses Spiel analysiert und wollen eine Reaktion zeigen», sagt Sandro Badertscher. Heute treffen die Oberländer erneut auf eine Equipe aus Winterthur: Aufsteiger Yellow ist in der Lachenhalle zu Gast (17.30 Uhr). Die Ostschweizer sind das Tabellenschlusslicht, sie haben nur eines von zehn Spielen gewinnen können und 359 Gegentreffer kassiert. «Ein Sieg ist einfach Pflicht», erklärt Badertscher. Der 29-Jährige warnt jedoch davor, den Gegner zu unterschätzen. «Von der spielerischen Klasse her ist uns Yellow Winterthur klar unterlegen. Sie überzeugen jedoch durch ihre Kämpferqualitäten.» Den Tritt rasch gefunden Sandro Badertscher ist der Routinier in der jungen Thuner Equipe. Mit 39 Toren liegt er in der teaminternen Skorerliste hinter Roman Caspar an zweiter Stelle. Zu Jahresbeginn fiel er wegen eines Muskelfaserrisses fünf Monate aus, den Tritt in die neue Saison hat er überraschend schnell gefunden. «Obwohl wir dem Punktefahrplan ein wenig hinterherhinken, ist das Erreichen der Finalrunde nach wie vor mein Ziel.» Aus den nächsten drei Partien gegen Yellow, Kriens-Luzern (18.11.) und Suhr Aarau (25.11.) liebäugelt Badertscher mit sechs Zählern. «Wir sind eine Stimmungsmannschaft. Eine kleine Erfolgsserie würde uns jetzt guttun.» Marius Alexejew, der gegen Pfadi nach einem Rencontre mit Gegenspieler Alexander Mierzwa des Feldes verwiesen wurde, steht heute wieder zwischen den Pfosten. Der estnische Nationaltorhüter wurde nicht gesperrt.phr >

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