Die Steuern steigen
NiederbippDer Gemeinderat beantragt eine Steuererhöhung – das letzte Wort hat die Gemeindeversammlung.
Niederbipp bereitet sich auf magere Jahre vor. Deshalb will der Gemeinderat die Steuern von bisher 1,25 auf 1,35 Einheiten erhöhen. Der Zeitpunkt dafür ist gut gewählt: Nach der Revision des kantonalen Finanz- und Lastenausgleichs (Filag) hätte Niederbipp seinen Steuersatz ohnehin anheben müssen, allerdings nur auf 1,27 Einheiten. Warum dann dieser Sprung auf 1,35? Laut Gemeindepräsident Manfred Cordari (FDP) sind dafür die düsteren Perspektiven verantwortlich, insbesondere das tiefrote Budget 2012. Dieses rechnet mit einem Minus von 553000 Franken. Das sind über zehn Prozent des Eigenkapitals. Auch dass der Fleischverarbeiter Bell nicht nach Bipp kommt, dürfte den Gemeinderat zur pessimistischen Einschätzung veranlasst haben, wie Cordari einräumt. Niederbipp hat indes auch vier fette Jahre hinter sich, in denen die Steuern bis auf 1,25 Einheiten gesenkt werden konnten. «Und bei uns hat immerhin die Gemeindeversammlung das letzte Wort zur Steuererhöhung», sagt Cordari. «Dies im Unterschied zu den Gemeinden, die nur die Filag-Revision umsetzen.»saeGemeindeversammlung: Montag, 5.Dezember, 20 Uhr, Räberhus.>
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