Bilder, die Denkanstösse geben
Im Altersheim Reichenbach sind Bilder der Maler Ernst Heiniger und J.Bernhard Hunziker ausgestellt. Beide haben im Laufe ihres Lebens einen eigenen Stil gefunden und weiter entwickelt. Die Ausstellung dauert bis Ende Oktober.
Der Spiezer Maler und Cuno-Amiet-Schüler Ernst Heiniger stellt bis am 31. Oktober seine Bilder im Altersheim in Reichenbach aus. Viele Jahre arbeitete er in Zweisimmen als Spitalgärtner und hatte dort Kontakt zu Jules Bernhard Hunziker aus Zweisimmen (1906-1997), der ihn im Malen unterstützte. Als das Ehepaar Heiniger von Zweisimmen nach Bern zog, schmückte es die leeren Wände mit Bildern des Zweisimmer Künstlers. Diese Bilder sind jetzt auch im Altersheim Reichenbach ausgestellt. Der Sohn Peter Heiniger betonte in seiner Ansprache die Gemeinsamkeiten der beiden Maler. «Sie haben beide ihren eigenen Stil gesucht und gefunden und sind an den Schwierigkeiten und dem Misserfolg gewachsen.» Peter Heiniger ist nicht als Maler tätig. «Mein Vater war der Künstler, ich war Lehrer», antwortete er auf eine entsprechende Frage der Heimleiterin. Anstoss zum Rundgang Annemarie Kempf ist seit sieben Jahren Heimleiterin, organisierte bereits die 18. Ausstellung und berichtete, dass Heiniger ihr schon vor zwei Jahren versprochen habe, dass sie seine Bilder im Altersheim präsentieren dürfe. «Für die Heimbewohner ist der immer wechselnde Wandschmuck in der Cafeteria und im Treppenhaus ein Anstoss, einen Rundgang zu machen und die Bilder zu betrachten», so Kempf. Ausserdem wird der Künstler an einem Nachmittag seine Kunst vorführen und den Bewohnern die Techniken erklären. Drei Generationen, Hansruedi Fuhrer, Hondrich, mit Tochter und Enkel umrahmten die Vernissage musikalisch. Und die Heimbewohner sind zufrieden: «Die Bilder da cha me aluege.» Rösi Reichen/lk Bilderausstellung im Altersheim Reichenbach vom 9. April bis am 31. Oktober tagsüber frei zugänglich im Treppenhaus und der Cafeteria. >
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