Wohnungen für Eritreer
An der Weyermattstrasse in Herzogenbuchsee werden ab dem 4. April 12 Asylsuchende aus Eritrea untergebracht. Die zwei Wohnungen werden von einem privaten Vermieter zur Verfügung gestellt.

Der Kanton Bern ist weiterhin auf der Suche nach Unterbringungsmöglichkeiten für Asylsuchende. Ein vorläufiges Zuhause finden nun ab dem 4. April zwölf Männer aus Eritrea in Herzogenbuchsee. Wie die Gemeinde am Donnerstag informierte, werden zwei Wohnungen von einem privaten Vermieter an der Weyermattstrasse 2 zur Unterbringung von Asylsuchenden genutzt. Die zwölf Eritreer haben eine lange Flucht hinter sich und waren mehrere Monate in einem Durchgangszentrum untergebracht.
Heilsarmee zuständig
Gerade für Einzelpersonen sei es schwierig, geeignete Unterkünfte zu finden, heisst es vonseiten der Regionalstelle Burgdorf der Heilsarmee Flüchtlingshilfe, welche für die Betreuung der Flüchtlinge zuständig sein wird. Im Auftrag des kantonalen Migrationsdienstes sind die Regionalstellen für die Unterbringung, die Unterstützung und die Betreuung der Asylsuchenden und vorläufig aufgenommenen Menschen zuständig, die in Gemeinden in Privatwohnungen leben.
So ist die Heilsarmee verantwortlich für ein Gebiet, das über 170 Gemeinden umfasst, wobei an den drei Standorten Bolligen, Konolfingen und Burgdorf Regionalstellen geführt werden. Zuständig für den Oberaargau und damit auch für Herzogenbuchsee ist die Regionalstelle Burgdorf.
Keine finanziellen Aufwände
Für die Förderung der Integration arbeite die Heilsarmee Flüchtlingshilfe aktiv mit Freiwilligen zusammen, heisst es in der Mitteilung. Zu diesem Zweck sei man mit einer Freiwilligengruppe der reformierten Kirchgemeinde in Kontakt, die sich für die Unterstützung der Flüchtlinge einsetzen möchte. Bereits Mitte März habe ein Treffen der Heilsarmee Flüchtlingshilfe mit Nachbarn, Gemeindevertretern und Vertretern der Freiwilligen stattgefunden.
Entsprechend hoffe man vonseiten der Heilsarmee auf eine gute Zusammenarbeit mit der Einwohnergemeinde Herzogenbuchsee. Diese unterstütze das Vorhaben und zeige Verständnis für die gegenwärtig angespannte Lage im Asylbereich, heisst es. Finanzielle Aufwände entstünden durch die Unterbringung der zwölf Asylsuchenden der Gemeinde keine. Die Finanzierung allfälliger Fürsorgeleistungen erfolge durch den Bund.
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